Die schönsten Nationalparks in Costa Rica (mit Karte, Fotos, Erfahrungen und Geheimtipps)

Costa Ricas Nationalparks sind das Aushängeschild des Landes, denn nahezu alle Urlauber reisen nach Costa Rica, um die vielfältige Flora und Fauna zu sehen. Vor allem die Tierwelt begeistert viele Urlauber, kann man doch hier besonders viele Arten in freier Wildbahn sehen. Doch welche Nationalparks in Costa Rica eignen sich besonders für einen Besuch, welche sind unverzichtbar für eine Reise? Diese Fragen beantwortet der folgende Artikel, bei dem ich Euch nicht nur einen Überblick zu den wichtigsten von Costa Ricas Nationalparks gebe, sondern auch meine Erfahrungen und die schönsten Momente und Fotos mit Euch teile – schließlich gibt es davon in Costa Rica genug. Ebenso erfahrt Ihr, ob sich der Besuch in den Nationalparks Tenorio, Manuel Antonio und Cahuita wirklich lohnt.

Reisezeitraum: September 2018 + Oktober 2019 + April 2022
Geschrieben: Januar 2023
Veröffentlicht: April 2023

>> Zu unseren Erfahrungen bei den einzelnen Sehenswürdigkeiten & Nationalparks in Costa Rica:
Irazú National Park, Manuel Antonio National Park, Osa-Halbinsel & Corcovado, Nicoya-Halbinsel, Tenorio National Park, Uvita & Marino Ballenas National Park
>> Zu unseren Unterkünften und Hotelbewertungen in Costa Rica
>> Zu den Reiseberichten über Costa Rica:
Reisebericht Costa Ricas Nordwesten
Reisebericht Costa Ricas Karibikküste
Reisebericht Costa Ricas Pazifikküste
>> Zu den besten Hostels in Costa Rica
>> Zur Fortbewegung in Costa Rica per Shuttle & Transfers
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Generelle Informationen zu den Nationalparks in Costa Rica

Die Nationalparks gelten als der Heilige Gral für nahezu alle Reisen nach Costa Rica. Kein Wunder, denn mehr als 12% von Costa Ricas Territorium gelten als Nationalpark und stehen damit zusammen mit weiteren 13%, darunter Naturreservate, geschützte Zonen, Waldreservate, Wildlife-Reservate sowie geschützte Mangrovengebiete, unter einem vor allem im Vergleich zu den Nachbarländern verhältnismäßig strengen Naturschutz. Dies ist wiederum wichtig für das Artenreichtum, denn auf 25% von Costa Ricas Fläche können sich Flora und Fauna somit überwiegend unbehelligt von menschlichen Einflüssen entwickeln.

Eine zentralamerikanische Ameive im Cahuita Nationalpark in Costa Rica

Doch Ihr solltet die Reiseplanung für Euren Costa Rica-Urlaub nicht ausschließlich auf die Nationalparks beschränken, denn Ihr könnt die Wildnis Costa Ricas auch außerhalb der Parks kennenlernen – denn weder Pflanzen noch Tiere kennen auf Karten abgesteckte Grenzen. So unternahmen wir beispielsweise in den Hügeln hinter Uvita wunderschöne Wanderungen zu unbekannten Wasserfällen (abseits des Marino Ballena Nationalparks), hatten 3 unvergessliche Tage an der Grenze zum Corcovado Nationalpark oder wanderten auf gemütlichen Wegen unterhalb des Turrialba National Park.

Liste von Nationalparks in Costa Rica

Insgesamt gibt es rund 30 Nationalparks in Costa Rica, wobei selbstverständlich nicht alle davon touristisch relevant sind, zumindest für internationale Reisende. Dennoch ist Costa Rica vor allem für die Vielfalt unter seinen Nationalparks bekannt, sodass rund 15 von Costa Ricas‘ Nationalparks auch für Euren Urlaub in Costa Rica interessant sind. Welche das sind, zeige ich Euch weiter unten, zunächst folgt hier die Liste aller Nationalparks in Costa Rica (wobei ich hier keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebe):

1) Arenal Volcano National Park
2) Barbilla National Park
3) Barra Honda National Park
4) Ballena Marine National Park
5) Braulio Carrillo National Park
6) Cahuita National Park
7) Carara National Park
8) Chirripó National Park
9) Corcovado National Park
10) Diriá National Park
11) Guanacaste National Park
12) Irazú Volcano National Park
13) Isla del Coco National Park
14) Isla San Lucas National Park
15) Juan Castro Blanco National Park
16) La Amistad International Park
17) La Cangreja National Park
18) Las Baulas National Marine Park
19) Los Quetzales National Park
20) Manuel Antonio National Park
21) Miravalles Jorge Manuel Dengo National Park
22) Palo Verde National Park
23) Piedras Blancas National Park
24) Poás Volcano National Park
25) Rincón de la Vieja Volcano National Park
26) Santa Rosa National Park
27) Tapantí National Park
28) Tenorio Volcano National Park
29) Tortuguero National Park
30) Turrialba Volcano National Park

Der neueste Costa Rica-Nationalpark ist der Isla San Lucas National Park, der erst im Jahr 2020 als Nationalpark klassifiziert wurde. Auch 2019 gab es mit dem Miravalles Jorge Manuel Dengo National Park einen Neuzugang, vorher blieb die Liste der Nationalparks in Costa Rica 13 Jahre unverändert.

Costa Ricas Nationalparks: Karte

Für eine bessere Übersicht habe ich Euch im Folgenden eine Karte der Nationalparks in Costa Rica erstellt. Die markierten Nummern beziehen sich auf die Nationalparks entsprechend der Liste oben.

Eine Karte aller Nationalparks in Costa Ricas

Costa Ricas Nationalparks: Eintritt und Preise

Im Vergleich zu den Nachbarländern wie Panama oder Nicaragua sind die Nationalparks in Costa Rica relativ teuer. Viele der Gebiete kosten zwischen 10 und 15 USD Eintritt, ebenso viele der Wildlife-Reservate („Wildlife Refuge“) oder der nationalen Monumente („National Monuments“). Somit läppern sich die Kosten durch Nationalpark-Eintritte zusammen, was wiederum oft zur Frage führt, ob Costa Rica teuer ist.

Doch es gibt auch eine positive Seite der Medaille. Zum einen helfen die Eintrittsgebühren dem Natur- und Artenschutz, zum anderen gibt es im Vergleich zu anderen Nationalparks in Zentralamerika dadurch auch eine beträchtliche Infrastruktur (Wege, Guides, Toiletten, Nationalpark-Karten, etc.), die den Besuch wesentlich einfacher gestalten.

Eingang zu einem von Costa Rica Nationalparks, dem Irazu-Vulkan

Ein weiterer Punkt ist, dass die Eintritte für die Nationalparks in Costa Rica im Vergleich zu einem Gesamtreisebudget von 30-40 US-Dollar pro Person pro Tag zwar viel erscheinen, doch wer Costa Rica günstig bereisen möchte, muss nicht jeden Tag einen Nationalpark besuchen. Es gibt dennoch viele Attraktionen und Sehenswürdigkeiten in Costa Rica, die kostenlos sind, vor allem viele Wasserfälle oder Wanderwege der zweiten Reihe.

Der Wasserfall Catarata Las Trillizas in der Nähe von Turrialba

Nicht zuletzt könnte Costa Rica für die Eintritte in die Nationalparks auch wesentlich mehr verlangen. Das sehen wir aktuell in Kenia, Tansania und weiteren afrikanischen Ländern, die wir gerade zum Zeitpunkt, als ich diesen Artikel hier für den Reiseblog schreibe, bereisen. Hier in Kenia kosten Nationalparks mindestens 25 USD Eintritt, wobei Gebühren von 50 bis 70 USD pro Person pro Tag keine Seltenheit sind.

Vor diesem Hintergrund erscheinen die in der Regel 10 bis 15 USD pro Person pro Tag als Nationalparkeintritt in Costa Rica also relativ fair. Lediglich der Isla del Coco Nationalpark mit 50 bis 70 USD tanzt ein bisschen aus der Reihe, wobei es sich hierbei um einen ganz speziellen Nationalpark handelt. Er befindet sich mehr als 500 Kilometer von Costa Ricas Küste entfernt und ist ein spezielles Schutzgebiet, welches vor allem für Taucher interessant ist.

Für einen besseren Überblick findet Ihr im Folgenden nun die Preise für die Nationalparks in Costa Rica, sortiert nach der jeweiligen Eintrittsgebühr. Die beliebtesten und schönsten Nationalparks in Costa Rica findet Ihr dann weiter unten ausführlich erklärt.

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Nationalpark Eintritt: 70 USD (50 USD für Nicht-Taucher)
Isla del Coco National Park

Nationalpark Eintritt: 18 USD
Chirripo National Park

Nationalpark Eintritt: 16 USD
Manuel Antonio National Park

Nationalpark Eintritt: 15 USD
Arenal Volcano National Park
Corcovado National Park
Irazú Volcano National Park
Poas Volcano National Park
Rincon de la Vieja National Park
Santa Rosa National Park
Tortuguero National Park
Guanacaste National Park

Nationalpark Eintritt: 12 USD
Barra Honda National Park
Braulio Carrillo National Park
Palo Verde National Park
Tenorio National Park
Turrialba Volcano National Park
Isla San Lucas National Park

Nationalpark Eintritt: 10 USD
Carara National Park
Juan Castro Blanco National Park
La Amistad International Park
La Cangreja National Park
Los Quetzales National Park
Piedras Blancas National Park
Tapantí National Park

Nationalpark Eintritt: 6 USD
Marino Ballena National Park

Nationalpark Eintritt: 5 USD
Barbilla National Park
Diriá National Park

Kostenlose Nationalparks in Costa Rica:
Cahuita National Park (5 USD Eintritt über Playa Vargas Eingang)
Marino Las Baulas National Park
Miravalles Jorge Manuel Dengo National Park (vorläufig)

Eine Schlange in der Nähe des Tenorio National Park, bei Bijagua, Costa Rica

Die schönsten Nationalparks in Costa Rica für Eure Costa Rica Reiseroute

Bei 30 Nationalparks ist die Auswahl groß, sodass die Frage berechtigt ist, welche davon in Eure Costa Rica-Reise passen. Wichtig ist hierbei, dass Ihr nicht den Versuch unternehmt, von Nationalpark zu Nationalpark zu hetzen – selbst in einem 2-Wochen-Urlaub werdet Ihr nicht die schönsten 10 Nationalparks in Costa Rica schaffen. Ebenso ist zu beachten, dass es sowohl im Süden als auch im Norden kaum Querverbindungen gibt – Ihr müsst also häufig wieder über den Großraum San José, wenn Ihr die einzelnen Ecken miteinander verbinden wollt.

Mögliche Routen mit dem Fokus auf Costa Ricas Nationalparks könnten wie folgt aussehen:

1 Woche in Costa Ricas Nationalparks: San José – Tagesausflug Irazú und/oder Poas National Park – Arenal National Park – Tenorio National ParkRincon de la Vieja National Park – San José

2 Wochen in Costa Ricas Nationalparks: San José – Tagesausflug Irazú und/oder Poas National Park – Arenal National Park – Tenorio National ParkRincon de la Vieja National Park – Santa Rosa National Park – Manuel Antonio National ParkMarino Ballena National Park – Carrara National Park – San José

Der blaue Fluss des Rio Celeste im Tenorio National Park

3 Wochen in Costa Ricas Nationalparks: San José – Tagesausflug Irazú und/oder Poas National Park – Arenal National Park – Tenorio National Park – Las Baulas National Marine Park – Manuel Antonio National ParkMarino Ballena National ParkCorcovado National Park – Chirripo National Park – Turrialba National Park – Cahuita National Park – ggf. noch Tortuguero National Park – San José

Dies sind natürlich nur Vorschläge, die jeweils ein recht zügiges Reisetempo vorsehen. Lasst gerne einige davon aus, denn zum einen ist weniger oft mehr, zum anderen hat Costa Rica noch viel mehr zu bieten. Die Nicoya-Halbinsel ist zum Beispiel wunderschön, ebenso wie einige Wildlife-Reservate. Auch die Osa-Halbinsel ist nicht zu verachten, auch wenn man nicht den Corcovado National Park besucht.

Nationalparks in Costa Rica: Hotels, Eco-Lodges und spannende Unterkünfte

Wer Costa Ricas Nationalparks besucht, stellt sich zweifelsohne auch die Frage nach der richtigen Übernachtung. Während man nahezu überall in Costa Rica auch günstige Unterkünfte findet – auch Hostels in Costa Rica gibt es viele – gibt es an vielen Stellen auch richtig geniale und spektakuläre Unterkünfte, die das Naturerlebnis noch einmal auf eine neue Stufe stellen. Diese sind oft nicht im Nationalpark selbst, doch in der Regel nicht weit davon entfernt – und das wiederum bedeutet teils spannende Tiersichtungen direkt von der Unterkunft aus. Denn wie schon eingangs im Artikel geschrieben, Tiere kennen keine Nationalparkgrenzen.

Einige der coolsten Nationalpark-Hotels und Eco-Lodges in Costa Rica möchte ich Euch im Folgenden vorstellen. Hier sind in der Regel spektakuläre Naturerlebnisse garantiert, sodass sich die Mehrausgaben zumindest teilweise lohnen, denn: gerade die richtig coolen und einzigartigen Eco-Lodges in und um Costa Ricas Nationalparks sind oft nicht günstig.
Weitere spannende Eco-Lodges in Costa Rica findet Ihr auch hier (~) – alle übersichtlich auf einer Karte dargestellt.

Tenorio Nationalpark (Boutiquehotel): Rio Celeste Hideaway
Eine tolle Unterkunft direkt am Tenorio National Park. Mitten im Dschungel gelegen sind hier zahlreiche Tiere zu hören oder zu sehen. Zudem ist man in 5 Minuten über einen kleinen Wanderweg am wunderschönen Fluss. Das Hotel bietet ein sehr gutes Frühstück sowie tolle Bungalows, die sogar eine Außendusche haben. Damit ist das Rio Celeste Hideaway eine der schönsten Komfort-Eco-Lodges in Costa Rica.

Preise für das Rio Celeste Hideaway ansehen (~)
Ausführliche Hotelbewertung für das Rio Celeste

Rio Celeste Hideaway Hotel - elegante Eco-Lodge in Costa Ricas Nationalpark

Manuel Antonio Nationalpark (Eco-Lodge): Si Como No Resort & Wildlife Refuge
Mitten im Grünen aber dennoch mit Blick auf den Pazifik befindet sich diese tolle Eco-Lodge – genau diese Kombination mögen nicht nur die Besucher, sondern auch die zahlreichen Tiere, die sowohl von den komfortablen Zimmern als auch von der Terrasse oder vom Pool aus zu erspähen sind, u.a. Faultiere, Tukane, Affen und Schmetterlinge. Zum Parkeingang sind es vom Si Como No Resort & Wildlife Refuge rund 2,5 Kilometer, was mit einem Mietwagen oder dem öffentlichen Bus kein Problem ist.

Preise für das Si Como No Resort ansehen (~)

Wandern im Manuel Antonio Nationalpark

Arenal Nationalpark (Eco-Lodge): Arenal Observatory Lodge & Spa
Direkt im Nationalpark gelegen, bietet die Arenal Observatory Lodge & Spa ein tolles Naturerlebnis mit fantastischen Ausblicken inmitten des Dschungels am Fuße des markanten Vulkans. Hinzu kommen schöne Zimmer mit Aussicht sowie ein engagiertes Personal. Für Costa Rica-Verhältnisse ist die Arenal Observatory Lodge & Spa sogar recht bezahlbar.

Preise für die Arenal Observatory Lodge ansehen (~)

Rincon de la Vieja Nationalpark (Eco-Hotel): Borinquen Mountain Resort
An der Nationalparkgrenze gelegen, aber dennoch relativ weit vom Eingang entfernt, bietet das etwas in die Jahre gekommene Borinquen Mountain Resort eine tolle Möglichkeit, um die Ränder des Parks auf eigene Faust zu erkunden. Hinzu kommen die interessanten heißen Quellen auf dem Hotelgelände, die direkt vom Vulkan Rincon de la Vieja gespeist werden.

Preise für das Borinquen Mountain Resort ansehen (~)
Ausführliche Hotelbewertung für das Borinquen Mountain Resort

Das Borinquen Mountain Resort, eine recht alte Eco-Lodge nahe dem Rincon de la Vieja National Park

Tortuguero Nationalpark (Gästehaus): Casa Pelican
Ein kleines individuell geführtes Hotel bzw. Gästehaus mitten im Tortuguero Nationalpark, welches von der Dachterrasse einfache Tierbeobachtungen bietet. Die Zimmer sind modern und gemütlich eingerichtet und verfügen über einen Balkon.

Preise für das Casa Pelican ansehen (~)

Die 45 besten Boutique-Hotels und Eco-Lodges in Costa Rica
Sucht Ihr etwas Spektakuläres und Einzigartiges? Auf dieser Karte (nach Öffnen des Links könnt Ihr oben rechts auf "auf der Karte anzeigen" klicken) findet Ihr die 45 besten und schönsten Boutique-Hotels und Eco-Lodges in Costa Rica - handverlesen und persönlich ausgesucht, alle mit ganz besonderen Erlebnissen. Dabei ist für jedes Budget etwas dabei, angefangen von 15 USD pro Person pro Nacht bis hin zu 300 USD.
Boutique-Hotels und Eco-Lodges auf Karte anschauen (~)

Corcovado Nationalpark (Eco-Lodge): The Sunset Tucano Lodge
Eine liebevoll geführte kleine Eco-Lodge mitten im Corcovado Nationalpark – „grüner wird’s nicht“, könnte man sagen. Alleine die Lage ist Gold wert, denn die Sunset Tucano Lodge befindet sich fernab des kleinen Touristenzentrums Drake Bay, aber dennoch am Meer, mit Blick und mitten im Park. Die Tiere werden es danken …

Preise für die Sunset Tucano Lodge ansehen (~)

Tolle Wasserfälle auf der Osa-Halbinsel und um Corcovado National Park

Cahuita Nationalpark (Eco-Lodge): La Shamana
Ein außergewöhnliches Dschungelerlebnis wartet in dieser einzigartigen Eco-Lodge, rund 2 Kilometer vom Cahuita Nationalpark entfernt. Komplett im Grünen gebaut mit enorm vielen offenen Bereichen und großen Panoramafenstern fühlt man sich hier wie mitten im Wald. Entsprechend tierreich geht es in der La Shamana Eco-Lodge zu, was eine perfekte Kombination mit dem spannenden Besuch im Cahuita Nationalpark ist.

Preise für die La Shamana Lodge ansehen (~)

Strand an der Karibik-Küste im Cahuita Nationalpark in Costa Rica

Los Quetzales Nationalpark (Glamping): Tami Lodge
Spektakuläres Glamping in der Nähe des Los Quetzales Nationalpark. Super komfortable Ausstattung, viele Wanderwege, Wasserfall in unmittelbarer Entfernung, unschlagbares Panorama über Costa Ricas Berge – hier passt einfach alles.

Preise für die Tami Lodge Lodge ansehen (~)

Auch hier soll nochmals erwähnt werden, dass diese Nationalpark-Hotels in Costa Rica nur eine Auswahl darstellen – es gibt unglaublich viele spannende Unterkünfte in Costa Rica. Weitere richtig interessante und einzigartige Optionen findet Ihr unter anderem hier:
die besten Hostels in Costa Rica
die besten Boutique-Hotels und Eco-Lodges in Costa Rica (mit Karte) (~) (persönliche Auswahl)
Unterkünfte in Costa Rica (Hotelbewertungen unserer Unterkünfte)

Unsere Erfahrungen in Costa Ricas Nationalparks

Ballena Marino National Park (Uvita)

Der Ballena Marino National Park ist besonders an der Pazifikküste sehr beliebt und einer der günstigeren Nationalparks in Costa Rica. Mit nur 6 USD Eintritt kann man ihn auch problemlos nur für 1-2 Stunden besuchen, wobei es im Vergleich zu anderen Parks auch deutlich weniger zu sehen gibt.

Haupt-Sehenswürdigkeit im Ballena Marino National Park ist die so genannte Walflosse. Obwohl es sich bei diesem Costa Rica-Nationalpark um einen Marine-Park handelt, ist die Walflosse jedoch kein Tier, sondern die Form des Strandes, denn interessanterweise hat dieser eben genau jene Form und ragt weit ins Meer hinaus. Entsprechend lang ist der Strand und ein Strandspaziergang hier die wesentliche Komponente des Besuchs.

Richtig spektakulär ist der Ballena Marino National Park in Uvita daher eigentlich nur aus der Luft, denn erst dann werden die kompletten Ausmaße der Walflosse sichtbar, wenngleich die Küstenlinie auch wunderschön ist. Vor allem die endlosen palmenbewachsenen Strände sowie die Ausblicke von der Walflosse sind sehr sehenswert. Ein Geheimtipp für diesen Nationalpark ist der kleine Trail, der gegenüber der Walflosse startet, in Richtung Ausgang zurückführt und dabei durch den Palmenhain führt.

Der Marino Ballena Nationalpark in Uvita, Costa Rica

Cahuita National Park (bei Puerto Viejo)

Der Cahuita National Park ist der wichtigste und beliebteste kostenlose Nationalpark in Costa Rica und damit eine ideale Option, wenn man auf der bisherigen Reise in Costa Rica über dem Budget gelebt hat. Zudem ist der Park auch ein echtes Erlebnis, denn auf den überwiegend am Meer entlanglaufenden Trails sind Tierbeobachtungen häufig und auch ohne Guide möglich.

Ausgangspunkt für den Cahuita National Park ist entweder Cahuita selbst oder das rund eine halbe Stunde entfernte Puerto Viejo. Betreten solltet Ihr diesen Nationalpark in Costa Rica am besten über Cahuita direkt, denn am anderen Ende, in Puerto Vargas, wird (manchmal) eine Eintrittsgebühr von 5 USD fällig.

Der Nationalpark ist im Prinzip selbsterklärend, denn vom Eingang aus führt ein einfacher und ebener Trail am Meer entlang, auf dem es allerhand Tiere zu sehen gibt: Faultiere und Kapuzineraffen stehen ganz oben auf der Bevölkerungsliste, doch auch Tukane, Papageien, Nasenbären, Schmetterlinge, Leguane, Schlangen oder Schildkröten, zusätzlich zu zahlreichen Vogelarten, kann man entdecken. Spannend ist, dass man im Cahuita National Park auch ohne Guide gute Chancen hat, diese Tierbeobachtungen zu erleben.

Wer gerne wandert, kann den Cahuita National Park auch für eine sehr attraktive Wanderung entlang der Küste nutzen, welche insgesamt 8 Kilometer lang ist und schließlich am Ausgang Puerto Vargas endet. Die Tour führt teilweise über einige Holzstege und gewinnt dadurch zusätzlich an Attraktivität.

Insgesamt ist der Cahuita Nationalpark meinen Erfahrungen nach ein Must-Do an der Karibikküste Costa Ricas, besonders wenn es anschließend nach Panama und auf die Bocas del Toro-Inseln weitergeht.

Möchtet Ihr mit einem Guide den Cahuita Nationalpark erkunden, findet Ihr im folgenden einige mögliche Touren.

Ein Krabbenwaschbär im Cahuita Nationalpark in Costa Rica

Carara National Park (bei San José)

Der Carara National Park ist eher ein Nationalpark der zweiten Reihe, bietet allerdings einen guten Stopp auf dem Weg von San José in Richtung Uvita und Manuel Antonio National Park. Der Park kann auf einer überschaubaren Anzahl an Wegen erkundet werden, die man in maximal 2 Stunden erlaufen kann. Die Wege führen über Board Walks und Dschungel-Trails und bieten sich vor allem zur Vogelbeobachtung an, denn hier gibt es u.a. Tukane, Singvogelarten, Schlangenhalsvögel, Trogone, Motmots, Spechte und Aras zu sehen. Ebenso ist der Park bekannt für seine Spitzmaulkrokodile, die aber oft auch außerhalb des Parks von der Straße gesehen werden können. Pfeilgiftfrösche, Schwarzleguane und Agutis zeigen sich ebenso im Park.

Für uns war der Besuch im Carara Nationalpark nicht allzu spektakulär, aber mit der netten Wanderung durch den Dschungel dennoch recht interessant. Wer im Rahmen seiner Costa Rica-Rundreise auf dem Weg nach San José oder nach Süden rund 2 Stunden Zeit hat, kann hier gerne einen Stopp einlegen.

Der Carara National Park im Westen von Costa Rica

Corcovado National Park (auf der Osa-Halbinsel)

Rein offiziell gesehen kann ich Euch für den Corcovado-Nationalpark nicht mit eigenen Erfahrungen dienen, denn wir wanderten hier lediglich bis zur Grenze. Doch da weder Natur noch Tiere an der Nationalparkgrenze Halt machen, kann ich Euch dennoch vom unglaublichen Corcovado-Nationalpark vorschwärmen.

Mindestens 90% aller Besucher, die im Rahmen ihres Urlaubs in Costa Rica den Nationalpark Corcovado besuchen, fahren von Sierpe aus mit dem Boot nach Drake Bay und bleiben dort in einer der zahlreichen Eco-Lodges und rustikalen Unterkünfte. Seid Ihr mit geringem Budget in Costa Rica unterwegs, findet Ihr hier im Artikel über die besten Hostels in Costa Rica tolle Optionen mitten im Nationalpark. Schätzt Ihr mehr Komfort, könnt Ihr hier im Rahmen der besten Boutique-Hotels und Eco-Lodges in Costa Rica (~) die spannendsten Optionen ansehen. Egal für welche Option Ihr Euch entscheidet, rustikal und naturnah wird es ohnehin.

Im Park selbst gibt einige Trails, die Ihr ohne Guide laufen könnt, für die meisten Aktivitäten im Corcovado Nationalpark in Costa Rica benötigt Ihr jedoch einen Guide bzw. eine geführte Tour.

Ihr sucht eine ganz spezielle Unterkunft in Costa Rica?
Christian, Kopf und Reisender hinter My TravelworldHier sind meine Top-Empfehlungen für Euren Urlaub in Costa Rica:
  • La Fortuna: Casa Torre Eco-Lodge - eine Unterkunft im beliebten La Fortuna, die absolut bezahlbar ist, ohne dass auf Qualität verzichtet wird. Spektakulärer Ausblick auf den Vulkan Arenal und ein wirklich engagierter und liebenswerter Host.

  • Corcovado: La Bolita Rainforest Hostel - Abenteuer pur für Backpacker und Wanderfreunde. Wer das La Bolita mitsamt der Brüllaffen, wilden Natur und anderen Eindrücke erleben will, muss mindestens 30 Minuten durch den Regenwald wandern – genau so weit ist es bis zur Unterkunft, die keinen anderen Zugang besitzt. Ausführliche Hotelbewertung zum La Bolita hier.

  • Manuel Antonio: Si Como No Resort & Wildlife Refuge - die vielleicht beste Unterkunft am beliebten Manuel Antonio Nationalpark, was Natur und Komfort angeht. Top ausgestattet, spektakuläre Blicke auf den Dschungel und das Meer und häufigerer Besuch durch Affen oder andere Dschungelbewohner, da die Unterkunft etwas abseits des Trubels von Manuel Antonio liegt.

  • Boca Tapada – Nord Costa Rica: Boca Tapada Lodge - wer Costa Rica abseits der üblichen Touristenpfade besuchen und dennoch die volle Natur erleben möchte, kann sich in den Norden des Landes aufmachen. Am Rio Carlos befinden sich eine Hand voll Eco-Lodges mit vollem Eco- und Wildlife-Feeling, die Boca Tapada Lodge bietet den besten Mix aus Komfort und Preis-Leistungsverhältnis.

  • Zentral-Costa Rica: Finca Isla Rainforest Retreat - eine weitere Unterkunft in Costa Rica, wenn die Reise nicht zu teuer werden soll, ohne in Hostels unterzukommen. Eine tolle Lodge auf halber Strecke zwischen San José und La Fortuna mitten im Grünen, mit vielen Dschungelbewohnern, die oft am Haus vorbeikommen sowie zahlreichen Wasserfällen in der Umgebung.

  • Puerto Viejo: Colina Secreta - spektakuläre Anlage im Küstenort Puerto Viejo, aber dennoch ruhig und im Dschungel gelegen. Glamping, Bungalows und Doppelzimmer werden angeboten, jede Unterkunft ist einzigartig. Mehr als einzigartig sind auch das Frühstück sowie die herzlichen Gastgeber.

  • Uvita: Cascade Verde Hostel - das vielleicht beste Hostel in Costa Rica zum Backpackertarif – sowohl mit Dorms als auch sehr günstigen Privatzimmern. Hinzu kommt eine Top-Lage am Wasserfall sowie mitten im Dschungel, eine offene Küche und die Einbeziehung der lokalen Natur.

  • Tenorio NP: Rio Celeste Hideaway Hotel - eine tolle Unterkunft direkt am Tenorio National Park mit dem berühmten türkisblauen Wasserfall des Rio Celeste. Spannender Blick in den Dschungel, zahlreiche Tiere zu hören oder zu sehen, sehr gutes Frühstück. Kein günstiges, aber ein tolles Hotel in Costa Rica

  • Nicoya-Halbinsel The Gilded Iguana - ein spektakuläres, aber zugleich ungewöhnliches Hotel oder in anderen Worten: ein Surfer-Hotel auf Luxus-Niveau in Nosara auf der Nicoya-Halbinsel. Top-Design-Zimmer, wunderschöner Pool, hochwertiges Restaurant, tolles Frühstück und auch ein Preisniveau, was weit von den üblichen Surfer-Reggae-Unterkünften entfernt ist. Lohnt sich anzusehen.

Schaut Euch hier auch meine generellen Tipps zur Hotel-Buchung samt aktueller Gutscheine an.
Für günstige Mietwagenpreise in Costa Rica könnt Ihr hier nach den besten Preisen suchen (~), inkl. verschiedener Versicherungen und allen Anmietstationen in Costa Rica.

Alternativ könnt Ihr auch den Nationalpark von außerhalb erkunden. Dies garantiert nicht nur ein alternatives Reiseerlebnis, sondern in der Regel auch deutliche Ersparnisse, da somit Nationalparkgebühren, die Bootsfahrt von Sierpe nach Drake Bay sowie die geführten Aktivitäten mit Guide wegfallen – gerade letztere sind oft in Costa Rica teuer.

Eine der besten Optionen hierfür ist das La Bolita Rainforest Hostel – eine absolut spektakuläre Unterkunft, die ich Euch im verlinkten Artikel näher beschrieben habe. Von hier aus gibt es zahlreiche Wanderwege durch den dichten Dschungel, die Euch die Vegetation und die Tierwelt des Corcovado-Nationalpark näherbringen. Und so viel sei gesagt, diese ist beeindruckend. Zwar sahen wir nicht die zahlreichen Tiere wie im Kern des Parks, hatten jedoch eine unglaubliche Natur komplett für uns alleine und konnten zahlreiche kleinere Tiere des Parks erspähen.

Alternativ zum La Bolita Rainforest Hostel findet Ihr in Dos Brazos auch zahlreiche andere (rustikale) Eco-Lodges (z.B. das Posada Rural El Manantial de Corcovado (~) oder die Amazonita Ecolodge (~)), von denen sowohl Touren auf eigene Faust als auch geführte Ausflüge möglich sind.

Nicht umsonst gilt der Corcovado-Nationalpark als der faszinierendste Nationalpark in Costa Rica, der auch auf Eurer Costa Rica-Rundreise nicht fehlen sollte. Nehmt Euch hier mindestens 2 bzw. 3 Übernachtungen Zeit – kürzer lohnt schon alleine aufgrund der langen Anreise nicht. Damit bleibt Euch auch genug Zeit für eine ausführliche Tour durch den Park – ggf. auch geführt und mit Guide, wenn Euch eine der Ausflüge im folgenden Widget zusagen.

Artenreichtum rund um den Corcovado National Park in Costa Rica

Irazú Volcano National Park

Der Irazú National Park war tatsächlich mein erster Nationalpark in Costa Rica. Kein Wunder, ist er auch jener der von der Hauptstadt San José aus mit am einfachsten zu erreichen ist. Nur 1,5 Stunden (ab San José, im Berufsverkehr auch gerne mehr) benötigt man für die spannende und vor allem ab Cartago enorm panoramareiche Auffahrt zum Irazú-Vulkan, der im Prinzip komplett per Mietwagen (prüft hier gerne die besten Preise für Mietwagen in Costa Rica (~) ) erkundet werden kann.

Der 3432 Meter hohe Irazú Vulkan, immerhin der je nach Zählung zweit- bis vierthöchste Berg in Costa Rica, erfordert definitiv keine außergewöhnlichen Anstrengungen. Der Parkplatz befindet sich quasi kurz unter dem Gipfel, von hier aus sind es nur noch rund 15 Minuten zu Fuß. Spektakuläre Aussichten von Selbigem kann ich Euch leider nicht bieten, da ich bei meinem Besuch komplett von Wolken umgeben war.

Spannendste Sehenswürdigkeit im Irazú National Park ist aber ohnehin der Kratersee, der leuchtend blau einige hundert Meter tiefer liegt. Der Ausblick ist direkt vom Inneren des Nationalparks möglich.

Allzu viel Zeit muss man für den Besuch am Irazú Vulkan nicht einplanen. 1-2 Stunden sollten genügen, wobei es zuzüglich der Anfahrt (jeweils ca. 1 Stunde) mitsamt den spektakulären Ausblicken ein schöner Halbtagesausflug ist.

Einer der Krater im Nationalpark Irazu in Costa Rica

Manuel Antonio National Park

Wer es vielleicht aus Zeit- oder Komfortgründen nicht in den Corcovado-Nationalpark schafft, findet mit dem Manuel Antonio National Park eine sehr gute Alternative. Zwar kann dieser Park an der Pazifikküste nicht ganz mit der Artenvielfalt mithalten, hat aber in Sachen Tierbeobachtungen deutlich mehr zu bieten als andere Nationalparks in Costa Rica. Unter anderem können hier Faultiere, Affen verschiedenster Arten, Leguane und Gürteltiere gesichtet werden, extrem selten zeigen sich auch Jaguare.

Der Manuel Antonio Nationalpark ähnelt den typischen Parks in Costa Rica und besteht aus mehreren Wanderwegen, die eine Gesamtlänge von rund 7 Kilometern umfassen und sowohl mit als auch ohne Guide besucht werden können. Wir entschieden uns hier für einen Guide und hatten dadurch spannende Tierbeobachtungen, die uns andernfalls wohl entgangen wären.

Ein ganz spezieller Fakt ist jedoch noch wichtig, beim Manuel Antonio Nationalpark in Costa Rica zu erwähnen: Teil des Parks sind gleich 3 Strände. Viele Besucher erkunden am Vormittag den Park auf den Wanderwegen und entspannen sich anschließend an den beiden Hauptstränden. Dass man aufgrund der Strände den Nationalpark Manuel Antonio besuchen muss, würde ich eher nicht bestätigen, wobei der sehr lang gezogene Playa Espadilla Sur schon eine schöne Landschaftskulisse bietet.

Ganz wichtig für Manuel Antonio: ihr müsst unbedingt Euer Ticket im Voraus buchen. Wie dies konkret funktioniert und was Ihr hierbei beachten solltet, habe ich Euch im kompletten Artikel über den Manuel Antonio Nationalpark erklärt. Ebenso solltet Ihr wissen, dass der Manuel Antonio einer der meistbesuchtesten Nationalparks in Costa Rica ist, sodass Ihr hier sicher kaum eine unberührte Naturidylle vorfinden werdet.

Wollt Ihr wie wir ebenfalls mit einem Führer den Manuel Antonio Nationalpark erkunden, könnt Ihr entweder vor Ort einen Guide buchen oder eine der folgend angebotenen geführten Touren.

Tierbeobachtungen im Manuel Antonio Nationalpark in Costa Rica

Rincón de la Vieja Volcano National Park

Der Rincón de la Vieja Volcano National Park ist ein Nationalpark, der sich rund um den gleichnamigen Vulkan befindet. Ähnlich wie im Corcovado National Park hielten wir uns hier nur im Randbereich auf, da sich unsere Unterkunft, dass mit heißen Quellen versehene Borinquen Mountain Resort, knapp außerhalb des Parks befand und im Hinterland recht interessante Trails anbot.

Haupt-Sehenswürdigkeit im Rincón de la Vieja Volcano National Park sind neben dem gleichnamigen Vulkan, der jedoch nicht immer bestiegen werden kann, vor allem einige Wasserfälle, zahlreiche Wanderwege sowie die Geo- und Thermalquellen, in denen man sich in heißem Wasser entspannen kann.

Road Trip durch den Rincon de la Vieja National Park

Tenorio Volcano National Park

Seht Ihr typische und beeindrucke Fotos von Costa Rica, sind die Chancen hoch, dass dabei auch ein Foto vom Tenorio National Park dabei ist, denn hier befindet sich der berühmte Rio Celeste. Der türkisblaue Fluss mitsamt seinem Wasserfall gehört zu den beliebtesten und schönsten Sehenswürdigkeiten in Costa Rica und lohnt definitiv einen Besuch.

Der Rio Celeste, der über einen Wanderweg innerhalb des Nationalparks erreicht ist, ist definitiv spektakulär. Doch auch der Oberlauf des Flusses ist nicht minder interessant, denn hier fließt der extrem türkisblaue Fluss entspannt durch eine beeindruckende Dschungel-Landschaft.

Auch das Umfeld des Tenorio Volcano National Park ist sehr interessant, sodass man für das Abenteuer Natur auch nur das Umfeld erkunden kann. Unter anderem befindet sich hier das wunderbare Rio Celeste Hideaway Hotel, ebenso gibt es eine richtig spannende (und günstige) Tierbeobachtungs-Tour in Bijagua. Auch zahlreiche Flussläufe mit Wasserfällen befinden sich hier in der Umgebung.

Für den Park selbst lohnt sich auch ein Blick auf die folgenden Ausflüge, die das Erlebnis in der Regel noch einmal deutlich steigern, wie Ihr auch an den Top-Bewertungen sehen könnt.

Der Catarata Rio Celeste im Tenorio Nationalpark

Turrialba Volcano National Park

Last but not least sei im Rahmen meiner Erfahrungen zu den Nationalparks in Costa Rica noch der Turrialba Volcano National Park erwähnt. Auch hier ist ein Vulkan der Mittelpunkt, der 3325 Meter hohe Turrialba. Die Wanderwege rund um den und auf den Turrialba Vulkan können sich in Bezug auf die Verfügbarkeit immer wieder ändern, da der Park aufgrund der erhöhten Aktivität des Vulkans in den vergangenen Jahren oft geschlossen war.

In diesem Fall war mein Hauptziel aber gar nicht der Park, sondern die durchaus spannenden Sehenswürdigkeiten im Umland des Parks. Unter anderem besuchte ich vom kleinen lebendigen Städtchen Turrialba aus das interessante Guayabo National Monument, eine historische und präkolumbische Stätte, sowie zwei spannende Wasserfälle, den Catarata La Muralla und den Wasserfall Las Trillizas – Details hierzu findet Ihr im Reisebericht Costa Rica II. Beide waren landschaftlich beeindruckend und nur sehr wenig erschlossen, sodass ich hier lediglich 2000 CRC (ca. 3 Euro) Eintritt zahlen musste – für Costa Rica-Verhältnisse sehr wenig.

Die Berge im Hochland von Costa Rica bei Turrialba

Fazit

Costa Ricas Nationalparks sind mit Abstand die Haupt-Attraktionen im Land. Kein Wunder, denn hier sind zum einen einige der schönsten Natur-Sehenswürdigkeiten in Costa Rica zu finden, zum anderen aber auch die meisten der Tierbeobachtungen in Costa Rica. Wer seinen Urlaub plant, sollte daher auf jeden Fall einige Nationalparks in die Reiseroute aufnehmen.

Müsste ich die schönsten Nationalparks in Costa Rica auswählen, wären der Corcovado National Park, der Tenorio National Park sowie der Cahuita National Park meine Top 3. Der Cahuita National Park vor allem aufgrund seiner zahlreichen Tierbeobachtungen sowie des attraktiven Trails am Meer entlang, der Corcovado National Park aufgrund seiner unglaublich schönen Natur und den zahlreichen einzigartigen und naturnahen Eco-Lodges sowie der Tenorio National Park, da er das Zuhause des wirklich spektakulären Rio Celeste ist. Insofern es Eure Zeit zulässt, solltet Ihr diese 3 Nationalparks definitiv in Euren Costa Rica-Urlaub einplanen.

Doch auch die anderen Nationalparks in Costa Rica sollten nicht außer Acht gelassen werden, denn je weniger bekannt und besucht ein Park ist, desto höher ist die Chance auf spannende Überraschungen, eigene Entdeckungen und weniger Besucher.

Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Nachdem ich 3 Jahre im Paradies der Karibik (Insel Grenada) gelebt habe, bin ich mit dem Rucksack um die Welt gereist. Mittlerweile habe ich um die 70 Länder besucht, das Reisefieber ist aber immer noch nicht gestillt. Von 2015 bis 2019 habe ich in der Dominikanischen Republik gewohnt - die Karibik hat es mir sehr angetan - und habe das Land ausgiebig abseits von All-Inclusive und Hotelkomplex erkundet. Seit einigen Monaten bin ich nun als Digitaler (Halb-)Nomade unterwegs und entdecke die Welt, wobei sich meine Home Base weiterhin in der "DomRep" befindet. Für Fragen und Feedback freue ich mich über Eure Kontakt-Aufnahme - am besten per Kommentar unter den jeweiligen Artikel, da es hier auch gleich anderen hilft.
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