Sind die Fidschi-Inseln teuer? Die Preise für Euren Fidschi-Urlaub

Die Fidschi-Inseln sind ein Inbegriff des Südsee-Paradies und damit auch ein Inbegriff des (scheinbar) teuren Urlaubs. Hotels für 500 Euro pro Nacht an einer türkisblauen Lagune? Die gibt es hier auf jeden Fall. Was viele nicht wissen ist, dass sich der Traum der Südsee auf Fidschi auch wesentlich günstiger realisieren lässt, zum Teil sogar zu spottbilligen Preisen, die sogar uns als erfahrene Reisende überraschten. Doppelzimmer am einsamen Strand für 20 Euro? 5 Ananas für 2 Euro? Frisch zubereitetes Frühstück, Mittagessen und Abendessen bei einer lokalen Familie für je 4 Euro? Kostenlos schnorcheln und mit dem Kajak die schönsten blauen Lagunen und Buchten erleben? All das ist auf den Fidschi-Inseln möglich. Im folgenden Artikel zeige ich Euch, welche Preise Euch auf Fidschi erwarten und wie Ihr Euren Urlaub möglichst günstig gestalten könnt, ohne die schönsten Orte zu verpassen.

Reisezeitraum: Januar + März 2025 (5 Wochen)
Geschrieben: März 2025
Veröffentlicht: April 2025

Das Besondere

Man mag es kaum glauben, aber die Fidschi-Inseln können wirklich günstig sein. Klar könnt Ihr auch das typische Südsee-Hotel auf einer einsamen Insel mit allen Resort-Services, Luxus und Komfort buchen, was dann aber natürlich auch seine paar hundert Euro kostet. Doch es gibt auch kleinere Gästehäuser, Eco-Lodges, Homestays oder schlichtweg individuelle Hotels, die Euch für einen Bruchteil des Preises nahezu das selbe Erlebnis bieten – wenn nicht sogar mehr, denn somit lernt Ihr in der Regel auch mehr von der lokalen Kultur kennen und könnt viel besser mit den Einheimischen ins Gespräch kommen.

Als Beispiel möchte ich Euch hier einige Fotos präsentieren, die wir alle im Rahmen von kostenlosen Aktivitäten erlebt haben, ausgehend von Unterkünften, die uns weniger als 30 Euro für ein Doppelzimmer kosteten:

Die traumhafte Insel Tavewa Island, ideal zum Schnorcheln im Paradies

Blick auf Kuata Island sowie das Riff von Wayasewa Island von oben

Mana Island und die Mamanuca Islands auf Fidschi

Die Blue Lagoon in den Yasawa-Inseln auf Nanuya Lailai Island

Hinzu kommt, dass vor allem die Preise für lokale Lebensmittel auf Fidschi enorm günstig sind. Was, wenn ich Euch sage, dass ihr zum Beispiel 5 Ananasse für 2-3 Euro kaufen könnt oder Ihr für den selben Preis 6 kleinere Papayas, ein Pfund frischen Fisch, ein einfaches Frühstück, 5 leckere mit Curry und Kartoffeln gefüllte Teigtaschen oder ein leckeres indisches Mittagessen auf dem Markt bekommt?

Im folgenden Artikel möchte ich Euch daher mehr über die Preise auf den Fidschi-Inseln zeigen, sodass Ihr eine klarere Vorstellung bekommt warum und vor allem wie ein Fidschi-Urlaub nicht teuer sein muss.

Flug

Der Flug auf die Fidschi-Inseln stellt natürlich den höchsten Kostenfaktor dar, wenngleich Ihr auch hier mächtig sparen könnt.

Sucht Ihr einfach nur nach einem Flug von Deutschland nach Nadi, dem internationalen Flughafen von Fidschi, müsst Ihr in der Regel mit mindestens 1500 Euro rechnen – oft sogar mehr. Doch das macht eigentlich nicht viel Sinn, denn natürlich ist der Weg von Europa eigentlich viel zu weit für einen reinen Fidschi-Urlaub.

Flugpreise Deutschland Fidschi ansehen (~)

Mein Top-Spartipps für den Flug sind daher:
– eine Reise auf die Fidschi-Inseln mit anderen Inseln kombinieren – vor allem Vanuatu, Samoa oder Tonga bieten sich hier an
– Euren Flug nach Fidschi in zwei Teile aufteilen: vor allem, wenn Ihr günstige Angebote nach Australien oder Südostasien entdeckt und dort einen Stopover einlegt, gibt es anschließend günstige Flüge nach Fidschi

Gerne bin ich Euch im Rahmen meiner Reiseberatung bei der Flugsuche auf die Fidschi-Inseln behilflich, und bin mir sicher, dass ich hier mindestens 100 bis 200 Euro Ersparnis pro Person für Euch herausholen kann. Mit rund 1200 Euro für den Flug solltet Ihr aber dennoch (in der Regel) mindestens rechnen – es sei denn, es gibt aktuelle Top-Promotionen, dann können unter Umständen sogar 1000 Euro für einen Flug von Deutschland nach Fiji möglich sein.

Mehr über meine Reiseberatung erfahren

Der internationale Flughafen von Nadi auf den Fidschi-Inseln

Warum Ihr mir vertrauen könnt?
Christian, Kopf und Reisender hinter My TravelworldMehr Erfahrung & Reise-Know-How geht kaum - ich habe ...
  • über 90 Länder bereist (davon mehr als die Hälfte mehrmals oder mehr als 3 Wochen)

  • mehr als 10 Jahre bei Reiseveranstaltern gearbeitet

  • rund 10 Jahre im Ausland gewohnt

  • bereits 14 Jahre Erfahrung als Reiseblogger

  • einen Bachelor-Abschluss im Tourismus

  • immer das Preis-Leistungsverhältnis im Auge, egal ob als Backpacker, in Luxushotels oder als Reiseberater

  • alle Texte anhand meiner eigenen Erfahrungen geschrieben - es gibt hier keine AI-/ChatGPT-Texte

  • mein Hobby zum Beruf gemacht und bin Reiseprofi aus voller Leidenschaft

  • 95% aller Reisen selbst bezahlt - daher keine Lobhudeleien nach Einladungen, keine Pressereisen, keine gesponsorten Artikel mit Marketing Bla-Bla

Mehr zu meiner Vergangenheit, meiner Persönlichkeit und meinen Reise-Prinzipien könnt Ihr auch hier auf meiner Über Mich-Seite lesen.
Neben meinen Artikeln hier im Reiseblog biete ich Euch auch eine individuelle Reiseberatung an, allerdings nur zu jenen Themen, wo ich mich wirklich umfassend auskenne. Dies sind insbesondere die Karibik, Zentralamerika, Ostafrika, Südostasien und Teile der Südsee, ebenso wie die Bereiche Weltreise, Flugsuche (ich liebe günstige Flüge ;-) ), Reiseplanung und Auswandern.

Unterkünfte

Bei den Unterkünften wird zum ersten Mal deutlich, dass die Fidschi-Inseln nicht teuer sein müssen. Klar könnt Ihr Hotels auf Fidschi für 300-400 Euro pro Nacht buchen, doch direkt nebenan gibt es auch einfache Gästehäuser für 30 Euro – und das in absoluten Traumlagen.

Diesen tollen (aber einfachen) Bungalow hier direkt am einsamen Strand gibt es zum Beispiel für 35 Euro pro Nacht.

Die Long Beach Eco-Lodge auf Matacawalevu Island in den Yasawa Islands

Mit diesem Ausblick buchten wir das Funky Fish Beach Resort für 70 Euro pro Zimmer inklusive Vollpension.
Das Funky Fish Beach Resort, eine sehr attraktive Unterkunft auf den Mamanuca Islands

Und in Wayasewa hatten wir ein (zwar extrem einfaches) Zimmer in einem Homestay direkt am Strand mit einem fantastischen Hausriff direkt vor der Tür – hier der Blick von oben.

Blick auf Kuata Island sowie das Riff von Wayasewa Island von oben

Generell ist es spannend, wie günstig selbst auf absoluten Paradies-Inseln Unterkünfte auf den Fidschi-Inseln sein können. Selbst Backpacker kommen bei Preisen von 15 Euro pro Nacht auf Ihre Kosten, während es einfache Doppelzimmer auf den traumhaften Yasawa-Inseln in Top-Lage bereits für 30 Euro gibt.

Hotels kosten dann natürlich schnell über 100 Euro und nach oben sind wie immer keine Grenzen gesetzt.

Zu beachten ist bei den Unterkünften jedoch die Verpflegung, die vor allem bei abgelegenen Unterkünften in der Regel obligatorisch ist und schnell ins Geld gehen kann. Hierbei gibt es wirklich riesige Unterschiede, die ich Euch hier im Artikel näher erklärt habe.

Hier ist eine Übersicht der Unterkünfte und deren Preise, die wir auf Fidschi bezahlt haben:

  • Nettes Airbnb in Nadi – 25 Euro pro Zimmer pro Nacht
  • Einfaches Downtown-Hotel in Nadi – 35 Euro pro Zimmer pro Nacht
  • Einfaches Gästehaus in Nadi – 25 Euro pro Zimmer pro Nacht
  • Sehr einfaches Homestay auf den Yasawa-Inseln – 20 Euro pro Zimmer pro Nacht
  • Tolles Homestay auf den Yasawa-Inseln – 25 Euro pro Zimmer pro Nacht
  • Traumhafte Eco-Lodge direkt am einsamen Strand auf den Yasawa-Inseln – 30 Euro pro Zimmer pro Nacht
  • Gemütliches Strandhaus an Fidschis Coral Coast – 40 Euro pro Zimmer pro Nacht
  • Dorm (Schlafraum) auf den traumhaften Mamanuca Islands – 10 Euro pro Bett
  • Schönes Hotel auf den Mamanuca Islands inkl. Vollpension – 70 Euro pro Doppelzimmer

Mehr zu den von uns besuchten Unterkünften findet Ihr hier im Artikel über unsere Hotelbewertungen in Fidschi.
Das Funky Fish Beach Resort, eine sehr attraktive Unterkunft auf den Mamanuca Islands

Fähren

Wo sich die Kosten für einen Fidschi-Urlaub nur schwer drücken lassen, sind die Fähren. Klar, Ihr könnt einfach keine Fähren nehmen und hier mit 0 Euro rausgehen, doch dann verpasst Ihr eines der Südsee-Highlights schlechthin, die Yasawa Islands und die Mamanuca Islands.

Hierbei muss man leider sagen, dass die Fähren in Richtung Yasawa und Mamanuca für Touristen künstlich höher gehalten werden. Denn während zum Beispiel die Fähren in Richtung Taveuni oder Vanua Levu mit rund 20 bis 30 Euro für teils bis zu 20-stündige Überfahrten sehr preiswert sind, kosten die Speedboate und Fähren in Richtung Yasawa richtig Geld (und für Touristen oft deutlich mehr als für Einheimische). Immerhin, auf die Mamanuca Islands geht es mit rund 45 Euro etwas günstiger, wobei dies auch nur 1 Stunde Fahrt ist. Die folgenden Preise wurden während unserer Fidschi-Reise aufgerufen:

Fähren zwischen Festland und den Yasawa Inseln bzw. Mamanuca Islands:

  • Yasawa Flyer / South Sea Cruises (beliebteste Option für die Yasawa-Inseln), ca. 2-4 Stunden Fahrt: ca. 80-90 Euro
  • Seabus von Lautoka (Alternative zum Yasawa Flyer), ca. 2-3 Stunden Fahrt: 205 FJD, ca. 80 Euro
  • günstigste Seabus-Option auf die Yasawa-Inseln zum Coral View Resort auf den Yasawas, ca. 3 Stunden Fahrt: 150 FJD, ca. 60 Euro
  • privates Speedboat von Lautoka nach Wayasewa, ca. 1.5 Stunden Fahrt: ca. 50 Euro / 125 FJD pro Person (bei 2 Personen)
  • Speed-Boat zu den Mamanuca Islands, ca. 1.5 Stunden Fahrt: 120 FJD, ca. 50 Euro, pro Person
  • Katamaran von den Mamanuca Islands nach Port Denarau, ca. 1 Stunde Fahrt, 105 FJD, ca. 45 Euro pro Person

Mehr zu den Fähren auf die Yasawa Islands sowie den günstigsten Alternativen findet Ihr auch hier.

Mit dem Yasawa-Flyer die Inseln auf Fidschi erkunden

Fähren und Schnellboote zwischen den einzelnen kleinen Inseln auf Yasawa und Mamanuca:

  • Yasawa Flyer zwischen den einzelnen Yasawa-Inseln, ca. 1-2 Stunden Fahrt: ca. 40 Euro
  • privates Boot vom Norden in Matacavalevu (Ravita Cove Homestay) in den Süden von Matacavalevu (Long Beach Eco-Lodge): 35 FJD pro Fahrt (ca. 7 Kilometer)
  • privates Speedboat von Mana Island (Mamanuca Islands) nach Wayasewa Island (Yasawa Islands): 300 FJD pro Fahrt (ca. 120 Euro)
  • South Sea Cruises / Mananuca Flyer von Mana Island nach Malolo Island, ca. 20 Minuten Fahrt: 60 FJD, ca. 25 Euro pro Person
  • Speedboat-Fahrt vom Fähranleger Malolo Island zum Funky Fish Beach Resort, ca. 10 Minuten Fahrt: 25 FJD, ca. 10 Euro pro Person
  • Speedboat-Fahrt vom Funky Fish Beach Resort zum Fähranleger Musket Cove Resort, ca. 10 Minuten Fahrt: 25 FJD, ca. 10 Euro pro Person

Mit dem Speedboat zu kleineren Inseln auf den Yasawas und auf Fidschi

Lebensmittel

Bei den Lebensmittelpreisen auf Fidschi haben wir wohl am meisten gestaunt, denn so günstig hatten wir keine der Südsee-Inseln erwartet. Gerade Obst und Gemüsen vom Markt waren wirklich unfassbar preiswert, sodass ein Selbstversorger-Urlaub auf den Fidschi-Inseln absolut nicht teuer sein muss. 6 Ananasse für 2 Euro, 30 Eier für 4 Euro, 5 Papayas für 2 Euro oder leckere kleine mit Kartoffel-Curry gefüllte Teigtaschen zum gleich essen für 0.40 Euro sind nur einige Beispiele der günstigen Preise, die Euch auf den Fidschi-Inseln erwarten.

Auch im Supermarkt halten sich die Preise absolut in Grenzen, vor allem natürlich, wenn man lokale und alltägliche Lebensmittel kauft. Auch viele Sachen, die aus Australien importiert werden, sind vergleichsweise bezahlbar.

Meine aktuellen Lieblings-Promos & Travel Hacks
Christian, Kopf und Reisender hinter My TravelworldHier ein paar besondere Tipps für Euch zum Sparen & komfortabler Reisen
  • 10 EUR Rabatt auf Eure Flugbuchung ohne Mindestbuchungswert über diesen Link (~) (gültig bei Buchung über die App für alle Flüge mit Start und/oder Ziel in Europa, oft sind die Flüge sogar noch günstiger als bei der Airline selbst, sodass Ihr mindestens 10 bis 20 Euro pro Person spart)

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All diese Empfehlungen haben ich in der Regel selbst ausprobiert und sind teilweise Teil unseres Reise-Alltags, sodass ich sie Euch wirklich empfehlen kann.

Hier sind einige Beispiele der Preise von unseren Besuchen auf den Märkten und in den Supermärkten auf den Fidschi-Inseln (beachtet, dass 1 Euro rund 2.4 FJD entspricht – 5 FJD sind also ca. 2 Euro):

  • 10 Bananen – 5 FJD
  • 5 kleine Papayas – 5 FJD
  • 3-6 Ananasse (je nach Größe) – 5 FJD
  • 1kg Möhren – 4 FJD
  • 1kg Zwiebeln – 5 FJD
  • 4 kleine Äpfel – 2 FJD
  • 1kg Süßkartoffeln – 5 FJD
  • 1 Bund lange Stangenbohnen – 3 FJD
  • 6 Passionsfrüchte – 3 FJD
  • 1 Gurke – 1-2 FJD
  • 1kg Reis – 2 FJD
  • 800g Haferflocken – 6 FJD
  • 1 große Flasche Wasser – 1.25 FJD
  • 150g Erdnüsse – 2.50 FJD
  • 1l Milch – 2.50 FJD

Der Markt in Nadi mit großem Angebot von Obst und Gemüse

Restaurants & Street Food oder Meal Plans

Entsprechend der günstigen Lebensmittel-Preise kann man auf den Fidschi-Inseln auch durchaus preiswert essen – wenn man sich von den touristischen Orten und speziell den internationalen Restaurants fernhält.

So bekommt Ihr zum Beispiel ein Mittagessen sowohl auf dem Markt in Nadi als auch in umliegenden lokalen Restaurants für 6-9 FJD, also rund 3 Euro. Die besagten super leckeren Rotis (gefüllte Teigtaschen indischer Art) werden auf den meisten Märkten für 1-2 FJD verkauft. Im Supermarkt an der Deli-Theke in Navua bekamen wir ein super leckeres Mittagessen für 8 FJD. In Takeaway-Restaurants findet Ihr ebenso meist Essen bis maximal 15 FJD.

Mittagessen in Nadi Downtown auf Fidschi

Etwas teurer, aber eigentlich immer noch recht human ist es zum Beispiel in der kleinen Touristen-Gegend rund um den Wailoaloa Beach, wo sich viele günstige Unterkünfte in Nadi direkt in Strandnähe befinden. Hier kommen viele Touristen her, um sich vor oder nach einer Reise auf die Yasawa-Inseln zu entspannen oder um von hier aus Tagesausflüge zu unternehmen. Hier kostet beispielsweise eine durchschnittliche Mahlzeit 25 FJD (ca. 10 Euro), eine Pizza 20-25 FJD (ca. 8-10 Euro) und ein Bier 6 FJD (ca. 2.50 Euro).

Richtig teuer wird es dann in jeglichen Resorts, vor allem auf den kleinen und abgelegenen Inseln. Hier solltet Ihr mit Preisen von mindestens 15 bis 20 Euro pro Mahlzeit rechnen, oft zuzüglich Steuern und teils für nicht gerade üppige Portionen.

Ein anderes Thema sind die Meal Plans auf den verschiedenen Inseln, vor allem bei Resorts, aber auch bei Homestays und Gästehäusern. Diese sind bei mindestens 80% der Unterkünfte auf den Yasawa Islands und den Mamanuca Islands obligatorisch und variieren extrem.

Den günstigsten Meal Plan fanden wir im Ruci & Mali’s Homestay auf Wayasewa Island (~)
für 30 FJD für Frühstück, Mittag und Abendessen (3 Mahlzeiten für insgesamt 13 Euro ist natürlich unglaublich günstig), während das Paradise Cove Resort (~) einer der deutlich teureren obligatorischen Verpflegungspläne für 259 FJD anbietet, was sportlichen 110 Euro entspricht. Selbst (angeblich) backpackerfreundliche Unterkünfte wie das Barefoot Kuata Resort (~) verlangen gerne mal verpflichtend zwischen 130 und 150 FJD für Verpflegung (ca. 55 bis 65 Euro), was bei 15 oder 20 Euro für ein Bett irgendwo nur schwer im Verhältnis steht.

Zum Thema Verpflegung & Meal Plans auf den Yasawa Islands findet Ihr hier auch einen (bald folgenden) separaten Artikel mit vielen weiteren Details und Übersichten.

Abendessen im Musket Cove Resort & Marina in Fidschi

Aktivitäten

Was für das Essen gilt, gilt ebenso auch für die Preise der Aktivitäten auf den Fidschi-Inseln: ihr könnt hier enorm günstig um die Runden kommen, aber auch richtig viel Geld bezahlen.

Wir hielten uns eher an Ersteres. Im Prinzip alle Fotos, die Ihr hier oder im Reisebericht Fidschi seht, sind während kostenloser Aktivitäten entstanden, zum Beispiel:

Sonnenuntergang vor dem Ruci & Mali Homestay auf Wayasewa Island

Im Gegensatz dazu bieten sich natürlich auch unheimlich viele Aktivitäten an, die separat bezahlt werden müssen

  • Bootstouren
  • Tauchen
  • Schnorcheln in weiter entfernten Riffen
  • Kajaktouren (wenn kein Kajak von der Unterkunft inkludiert ist)
  • geführte Wanderungen
  • Ausflüge zu Sehenswürdigkeiten
  • Kultur-Veranstaltungen
  • und vieles mehr

Preise hierfür sind schwer zu generalisieren. Da viele Ausflüge oft direkt von der Unterkunft angeboten werden, könnt Ihr Euch aber als Faustregel merken, dass Ausflüge und Touren umso teurer sind, desto höherwertiger Euer Hotel ist.

Für einige Beispiele bzgl. Preisen könnt Ihr hier einmal schauen (~), der Link führt Euch zu einer guten Übersicht von empfehlenswerten Touren sowohl auf der Hauptinsel von Fidschi rund um Nadi als auch den vorgelagerten Inseln (Yasawa Islands und Mamanuca Islands).

Transfers

Zu den Fähren findet Ihr weiter oben bereits die konkreten Preise & Informationen.

Land-Transfers werdet Ihr bei einem regulären Fidschi-Urlaub wahrscheinlich eher weniger benötigen. Flughafen-Transfers sicher, ansonsten braucht Ihr Busse & Taxis außerhalb der Flughäfen aber eigentlich nur für einen Abenteuer-Urlaub bzw. wenn Ihr mehr als die kleinen Inseln entdecken wollt.

Flughafen-Transfers auf Fidschi sind relativ human bepreist, wenngleich die Distanzen zu den üblichen Hotels auch nicht wirklich weit sind. Mehr als 20-25 Euro für die nahe gelegenen Unterkünfte in Denaurau, Wailoaloa oder rund um Nadi solltet Ihr hier nicht bezahlen, wobei wir unseren Transfer zu unserem Airbnb sogar für 6 Euro (15 FJD) bekamen. Bei unserer zweiten Ankunft am Flughafen Nadi nahmen wir zudem spontan ein Taxi – allerdings außerhalb des Flughafens – und zahlten hierfür 20 FJD (ca. 8 Euro).

Die Transfers zu den Fähren in Richtung Yasawa Islands (Port Denarau oder Lautoka) sowie Mamanuca Islands (Port Denarau oder Nadi) waren stets in den Fährtickets bzw. bei den Bootspreisen inkludiert. So wurden wir jeweils von unserem Hotel bzw. Homestay in Nadi abgeholt und zum Hafen gebracht.

Fazit

Der Name Fidschi klingt zunächst nach einem teuren Südsee-Paradies, doch dies stimmt nur, wenn man es auch genau so will. Wer sich die schönsten Strand-Resorts des Landes heraussucht, dort mit den hoteleigenen Transfers hinfährt und jeden Abend in einem internationalen Restaurant essen geht und vor allem auch den einen oder anderen Cocktail trinkt, der kann auf Fidschi gewiss eine Menge Geld loswerden. Dieses Szenario ist unter gleichen Bedingungen in der Karibik aber nicht wirklich anders.

Doch Fidschi muss nicht teuer sein, wenn man ein wenig auf seine Ausgaben und vor allem die Reise-Organisation achtet. In vielen Teilen des Landes gibt es einfache, aber ordentliche Unterkünfte für 30 bis 50 Euro pro Nacht pro Zimmer, lokales Straßenessen sowie Selbstverpflegung am Abend können die Reisekosten für Fidschi enorm senken und wer auf den öffentlichen Nahverkehr setzt, kann sich zumindest auf den Hauptinseln enorm preiswert bewegen. Einzig die Fähren und Speedboote in Richtung Mamanuca Islands und Yasawa Islands sind teuer und lassen sich auch schwer vermeiden, wenn man die Inselparadiese erkunden möchte. Doch wer hier schlau plant und sich seine Unterkünfte strategisch legt, kann zumindest vermeiden, dass man aller zwei Tage einen teuren Fähr-Transfer buchen muss.

Alles in allem ist Fidschi daher absolut auch mit einem niedrigen Reisebudget machbar, sodass ich Euch – nahezu unabhängig davon – was Eure Reisekasse sagt, nur ermutigen kann, dieses einzigartige Paradies zu besuchen, vor allem wenn Ihr ohnehin „in der Nähe seid“, also zum Beispiel in Indonesien, Australien oder Neuseeland.

Im Vergleich zu den Kosten auf Samoa oder den Preisen für Vanuatu beispielsweise liegt Fidschi übrigens ungefähr auf einer Wellenlänge, wobei sich insgesamt Fidschi günstiger bereisen lässt als die benachbarten Inselnationen, da es beispielsweise mehr Auswahl im Unterkunftsbereich (und damit auch mehr Preisklassen) gibt und die Lebensmittelpreise deutlich günstiger sind – nur die Fähren sind auf Fidschi teurer als in den benachbarten Pazifik-Staaten.

Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Ich habe nicht nur Tourismus studiert und mehr als 10 Jahre bei Reiseveranstaltern gearbeitet (gerne helfe ich Euch bei Eurer Reiseplanung), sondern auch knapp 10 Jahre in der Karibik gewohnt (Grenada & Dominikanische Republik) und bereits mehr als 90 Länder bereist.
Aktuell bin ich als Digitaler Nomade unterwegs und entdecke die Welt, wobei ich die Karibik weiterhin regelmäßig besuche. Mehr über mich findet Ihr hier, ebenso wie einige Links zu meinen Experten-Beiträgen auf anderen Websites oder in Podcasts.
Für Fragen und Feedback freue ich mich über Eure Kontakt-Aufnahme - am besten per Kommentar unter den jeweiligen Artikel, da es somit auch gleich anderen hilft.
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