Endlich mal wieder mit dem Rucksack unterwegs! Yucatán sollte mein neues Ziel sein, welches ich backpacking-style erkundete. Die große Halbinsel im Osten Mexikos hat mehr zu bieten als nur Cancún und All-Inklusive, ist sie doch vor allem auch Heimat von beeindruckenden Maya-Stätten. Was es dort zu sehen gibt und welche Geheimtipps auf Yucatán ich sonst noch für Euch habe, lest Ihr im folgenden Reisebericht.
Reisezeitraum: Oktober 2017 / 1 Woche
Geschrieben: Februar 2018
Veröffentlicht: April 2018
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Inhalt dieses Reise-Artikels
Anreise und so schnell wie möglich weg aus Cancún
Cancún ist der Hauptflughafen der Yucatán-Halbinsel und somit Haupt-Startpunkt der meisten Rundreisen. Für deutsche Urlauber ist Cancún sogar der wichtigste Flughafen, denn im Gegensatz zum größten Flughafen des Landes, Mexico City, gibt es zum Cancún International Airport zahlreiche Direktflüge, u.a. mit Condor, Eurowings, Lufthansa oder Edelweiss Air von Düsseldorf, Frankfurt, Köln, München und Zürich.
Ich für meinen Teil reiste „wie gewohnt“ aus der Dominikanischen Republik an und nutzte dafür Copa Airlines, die über ihren Hub Panama City zahlreiche sehr gut getaktete Umsteigeverbindungen anbieten.
Egal wie man anreist, wer Yucatán individuell erleben möchte, sollte den sehr ordentlichen und angenehmen Flughafen sowie die Zone rund um Cancún so schnell als möglich verlassen, denn die nach Punta Cana zweite Pauschalhochburg der Karibik bietet vor allem All-Inclusive Resorts und Massentourismus. Aus diesem Grund (und weil ich erst sehr spät abends in Cancún landete) buchte ich mir via Resorthoppa (Erfahrungen siehe untenstehende Box) einen Transfer nach Tulum, welches sich bereits 130 Kilometer südlich von Cancún befindet. Zwar gibt es auch hier noch das eine oder andere Resort, doch diese sind schon weitaus verstreuter und vereinzelter.
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Mit Resorthoppa lassen sich in vielen Urlaubsgebieten in der Karibik (aber auch in anderen Regionen) wie in Mexiko oder der Dominikanischen Republik kostengünstig Transfers vom Flughafen zum Hotel buchen, sowohl privat als auch Sammeltransfers. Preislich lässt sich das kaum unterbieten, servicetechnisch besteht aber erheblicher Verbesserungsbedarf. Meine Reservierung war trotz Vorabezahlung vor Ort nicht bekannt (wobei ich nicht der einzige war), ein hilfsbereiter Kundenbetreuer eines anderen Anbieters konnte schließlich nach mehrmaligen und mühseligen Anrufen jemanden erreichen, der die Reservierung zwar auch nicht hatte, jedoch immerhin meinen Transfer authorisieren konnte. Obwohl ich einem Sammeltransfer gebucht hatte, bekam ich letztendlich einen Privattransfer ins 130 Kilometer entfernte Tulúm – schon Wahnsinn angesichts der gerade einmal rund 14 Euro, die ich bezahlt habe. Selbiges passierte mir übrigens auch kurze Zeit später in Punta Cana. Die Agentur von Resorthoppa, wie auch in Mexiko Amigo Tours, war bereits zu Hause oder beim Bier trinken, sodass ein Kollege einer anderen Agentur aushalf und den Repräsentanten zurück an den Flughafen holte. Auch hier hatten wir dann, diesmal zu zweit, einen Privattransfer. Fazit zu Resorthoppa: für einen entspannten Urlaubsstart absolut nicht enmpfehlen. Wer der Landessprache mächtig ist, wie in beiden Fällen hier spanisch, und ein wenig Wartezeit akzeptieren kann, kann jedoch zu einem sehr günstigen Preis zum Hotel kommen. |
Tulum – touristisches Dorf mit angeblichen Traumstränden
In Tulúm sollte also mein Reise durch Yucatán starten. Tulúm ist bekannt für sein Traumstrände und türkisblaues Wasser, wovon ich jedoch leider nicht allzu viel mitbekam. In der Karibik (und die Ostküste von Mexiko kann man durchaus mit zur Karibik zählen) extrem seltene 24 Stunden Regen am Stück ließen das folgende Strandfoto das beste sein, was ich während meines Aufenthalts dort ergattern konnte.
Doch Tulúm ist auch bekannt für seine Maya-Ruinen (offiziell „archeologische Zone von Tulúm“), die sich direkt an die spannende Küste schmiegen. Die weitläufige Anlage ist relativ stark von Touristen frequentiert, aber dennoch ein schöner Auftakt, um näher in die Maya-Kultur einzusteigen.
Neben Strand und Maya-Stätte gibt es in Tulúm auch die so genannten Cenoten, zu denen ich aber weiter unten noch etwas schreibe. Die Cenoten sind vor allem rund um Merida und Valladolid spektakulär. Doch auch rund um Tulum findet Ihr einige dieser spannenden und oft sehr fotogenen Wasserlöcher, wie Ihr hier im Artikel über die besten Cenoten in Tulum (~) lesen könnt.
Ansonsten ist Tulúm vor allem ein beliebter Backpacker-Treffpunkt, was sich an der sehr belebten Hauptstraße mit seinen nahezu endlosen Bars, Souvenirshops und Restaurants festmachen lässt sowie den Heerscharen von jungen Reisenden, die diese frequentieren. Allerdings machte Tulúm längst keinen so verträumten Eindruck mehr, wie es vielleicht noch vor 3-4 Jahren der Fall war und es entsprechende Reiseberichte von „damals“ erzählen.
So richtig konnte mich Tulum also nicht begeistern, denn dafür ist es bereits zu stark frequentiert – die hunderten Unterkünfte in diesem eigentlich recht kleinen Dorf sprechen da eine deutliche Sprache.
Dafür findet Ihr in Tulum jedoch eine Reihe von extrem fotogenen Plätzen, die mittlerweile auch bei Instagram berühmt sind. Diese reichen von chicen Beach Clubs über kreative Schilder bis hin zu versteckten Cenoten. Wenn Ihr darin interessiert seid und Eure Yucatán-Reise weiter aufpeppen wollt, findet Ihr hier die besten Instagram-Spots in Tulum (~).
Valladolid – hübsches Städtchen mit kolonialem Flair
Ganz anders sah das schließlich in Valladolid aus, einer kleinen und hübschen Kolonialstadt rund 2-3 Stunden nordwestlich von Tulúm und westlich von Cancún. Das am Tag lebendige aber ansonsten verträumte Kleinod bezauberte mit seiner gemütlichen Atmosphäre sowie den bunten Fassaden der historischen Häuser. Ein kleiner Stadtrundgang durch Valladolid ist also Pflicht.
Dazu passte auch das super hübsche Candeleria-Hostel, welches ich in Valladolid fand: eine sehr gemütliche Atmosphäre und die Lage direkt am gleichnamigen Park machten die Kleinstadtidylle perfekt und somit eines der besten Hostels in Yucatán.
Für alle Entdecker bietet Valladolid zudem im Umkreis einige Cenoten, die per geführter Tour, öffentlichem Bus oder gemietetem Fahrrad besucht werden können. Bei den Cenoten handelt es sich um Lagunen, die mit Süßwasser gefüllt sind und von denen sich tausende über die Yucatán-Halbinsel verteilt befinden. Ein kleiner Teil davon ist touristisch erschlossen und kann zum Schwimmen, Springen und/oder Baden besucht werden, der Rest davon liegt irgendwo im Dschungel versteckt und ist quasi völlig unbekannt.
Mehr zu den Cenoten findet Ihr auch weiter unten bei Merida – hier machte ich direkt eine Cenoten-Tour.
Ek Balam und Mayapan-Destillerie – Valladolids Umgebung
Doch Valladolid hat in der Umgebung noch viel mehr zu bieten – zwei richtig spannende Attraktionen in der Gegend besuchte ich während meines Aufenthalts.
Die erste und sicherlich auch bekannteste Sehenswürdigkeit in und um Valladolid ist Ek Balam. Dabei handelt es sich um eine weitere Maya-Stätte, die aber zum Einen bei weitem nicht so überlaufen und touristisch ist wie Tulúm oder Chichén Itza, zum Anderen kann man hier noch die riesigen Stufen auf die Maya-Pyramiden hinaufklettern und so ein ganz besonderes Feeling erleben. Hinzu kommt, dass bisher nur ein Teil von Ek Balam ausgegraben ist und der Rest noch vom dichten mexikanischen Dschungel überwuchert ist. Bisher fand ich es immer extrem faszinierend aber irgendwo auch schwer verständlich, woher man denn weiß, dass solch eine altes Bauwerk unter dem Dschungel versteckt bzw. zugewachsen ist – nach meinem Besuch in Ek Balam habe ich da definitiv ein klareres Bild von. Allein deshalb, aber auch aufgrund der freien Bewegung ist Ek Balam ein toller und unbedingt empfehlenswerter Geheimtipp.
Mein zweites Highlight in der Umgebung von Valladolid war mein Besuch in der Mayapan Tequila Destillerie. Während ich gerade in der Karibik schon einige Rumdestillerien besucht habe, war Tequila für mich ein neues Metier. Bisher wusste ich weder, wie eine Agave aussieht, noch, wie aus Agave am Ende Tequila wird. Beides lernte ich auf spannende Art und Weise in der Mayapan Tequila Destillerie, wo es nicht nur ein großes Agavenfeld gibt, sondern auch einen detaillierten Einblick in den Prozess der Tequilaherstellung.
Wenn Ihr also wissen wollt, wie nun eine Agave aussieht, schaut mal in den folgenden Bericht hinein.
Chichén Itza – Besuchermagnet und neues Weltwunder
Von Valladolid aus bietet sich ebenso eine Tour nach Chichén Itza an, ca. 45 Minuten westlich der Stadt. Die Maya-Stätte wurde im Jahr 2007 als eines der 7 Neuen Weltwunder ausgezeichnet und hat seitdem noch einmal in der ohnehin schon hohen Besuchergunst zugenommen. Es ist die am zweitmeisten besuchte Maya-Stätte in ganz Mexiko und damit das krasse Gegenteil zu Ek Balam. In Chichén Itza ist alles geregelt, die Wege sind mehr oder weniger festgelegt, der Besucherandrang ist riesig und auf die Pyramiden darf man (selbstverständlich) nicht hoch.
Dennoch ist Chichén Itza einen Besuch wert, vor allem aufgrund der großen Ausdehnung und bedeutenden Historie. Mehr zu Chichen Itza sowie alle Tipps, wie man hinkommt, wieviel es kostet und was man beachten sollte, findet Ihr in meinem ausführlichen Artikel über Chichén Itza.
Isla Holbox – Paradies-Insel mit einigen Macken
Nach den Ruinen und historischen Städten sollte anschließend ein komplettes Kontrastprogramm folgen – die Insel Holbox im Norden von Yucatán wartet mit endlosen Naturstränden, rosaroten Flamingokolonien und typischer Laid-Back Atmosphäre. Rund 30 Fährminuten und 3 Stunden Busfahrt von Cancún und Valladolid entfernt, ist die Insel Holbox ein ganz spezielles Paradies. Auf der einen Seite kann sie bei weiten nicht mit den Traumstränden anderer typischer Auswanderer-Inseln oder abgelegener Eilande mithalten, auf der anderen Seite herrscht auf der Insel ein ganz besonderes Flair, was unter anderem auf die fehlenden Autos und die zahlreichen Beach Bars sowie die schlichtweg überschaubare Größe des einziges Dorfes zurückzuführen ist.
Während die Strände auf der Isla Holbox wie schon angedeutet keinen Karibik-Standard erreichen können, gibt es durchaus einige spannende Sachen zu erleben. Dazu gehören vor allem die Flamingokolonien, die sich oft östlich des Dorfes tummeln sowie die atemberaubend lange Sandbank weit draußen im Meer, die man kilometerlang hunderte Meter vom Strand entfernt entlang laufen kann.
Meine Tipps für die Insel und weitere Informationen zur Anreise findet Ihr in meinem separaten Artikel über die Insel Holbox.
Mérida – Historische Altstadt und Heimat der Cenoten
Mérida sollte schließlich meine nächste Station sein – rund 5 Stunden Busfahrt in Richtung Westen von der Isla Holbox entfernt. Die recht große Stadt mit rund 800.000 Einwohnern ist vor allem bekannt für sein historisches Zentrum. Entgegen der weitläufigen Meinung fand ich die Altstadt von Mérida aber nicht übergebührend hübsch. Ein paar nette Ansichten konnte ich aber immerhin ergattern.
Viel spannender empfand ich da schon den ebenfalls im Zentrum befindlichen riesigen Markt, auf dem das volle Leben Mexikos tobte und wo ich die volle Palette der lokalen Produkte und Erzeugnisse begutachten und bestaunen konnte.
Mein Highlight in Mérida war aber meine Cenoten-Tour, denn auch rund um Mérida gibt es unzählige dieser im Kalkstein befindlichen jahrtausendealte Einsturzlöcher, die mit Süßwasser gefüllt sind und sich so optimal zur Erfrischung eignen – und das mitten im Dschungel. Wer auf Abenteuer und Erkundungen steht, kommt hier definitiv auf seine Kosten.
In Cuzuma nahe Mérida gibt es sogar eine Cenoten-Tour, bei der man per Pferd und altem Schienenwagen (eine Art Draisine) drei verschiedene Cenoten erkunden kann. Mehr zu dieser spannenden und in dieser Form einzigartigen Tour findet Ihr in meinem separaten Bericht über die Cenoten-Tour rund um Mérida.
Ebenso gibt es im Nachbardorf Homún eine tolle Cenoten-Tour Santa Barbara.
Unterwegs in Yucatán – Busse, ADO und Co.
In Mérida musste ich meine Yucatán-Reise schon wieder beenden, eine Woche geht einfach viel zu schnell rum. Auf direktem Weg nahm ich den Bus in Richtung Cancún – ADO brachte mich sicher durch die Nacht und setzte mich pünktlich am Flughafen ab.
Es war zugleich die vierte (längere) Teilstrecke, die ich mit den öffentlichen Bussen in Yucatán zurücklegte, die in einem erstaunlich funktionierenden System organisiert waren, obwohl es mit ADO, Oriente und Mayab gleich 3 verschiedene Busgesellschaften gibt, mit denen man sich durch Yucatán fortbewegen kann. Während ich von Tulum nach Valladolid und von der Isla Holbox (bzw. dem auf dem Festland liegenden Ort Chiquila) nach Mérida mit Oriente unterwegs war, nahm ich von Valladolid nach Chiquila und von Mérida nach Cancún den ADO Bus.
ADO hat in der Regel die höchste Netzabdeckung und die meisten Verbindungen sowie die komfortabelsten Busse, ist aber dafür auch am teuersten. Die anderen beiden Gesellschaften sind eher die Busse zweiter Klasse und ergänzen den ADO-Fahrplan gut, sind dafür aber auch am günstigsten.
Interessant war, wie exzellent ausgebaut das Bussystem ist. Allein zwischen Mérida, Valladolid, Cancún und Tulum gab es dutzende Verbindungen jeden Tag. Jede Stadt hatte ihr Busterminal, wobei dieses von den Gesellschaften zusammengenutzt wird. Reisen durch Yucatán mit dem Bus ist also ziemlich einfach und komfortabel, was zumindest anhand der Buspläne auch im restlichen Mexiko der Fall sein sollte.
Auch die Preise halten sich in Grenzen. Für die von mir genutzten Strecken zahlte ich die folgenden Preise:
Tulum – Valladolid: 92 MXN (ca. 4 €)
Valladolid – Chiquila: 180 MXN (ca. 8 €)
Fähre Chiquila – Holbox: 140 MXN (ca. 6 €)
Chiquila – Mérida: 200 MXN (ca. 9 €)
Mérida – Cuzama: 27 MXN (ca. 1 €)
Mérida – Cancún Airport: 640 MXN (ca. kanpp 30 €)
(Kulinarisch) unterwegs in Yucatán – Tacos, Sopes & Co.
Wie bei so ziemlich jeder meiner Reisen – vor allem in Street Food intensive Länder – stand quasi jeden Tag eine Erkundungstour durch die lokale Küche an. Bereits bei meinem Kurztrip nach Mexico City probierte ich mich ordentlich durch die kleinen Straßenstände mit Tacos, Burros & Co..
Diesmal konnte ich auch noch die eine oder andere Spezialität aus der Street Food Küche ausprobieren, die ich Euch hier gerne erkläre:
Sopes: wo es Tortillas gibt, sind Sopes oft nicht weit. Die Zutaten sind mit Bohnen, Fleisch und Salat je nach Zubereitungsform ähnlich, lediglich der Teig ist etwas fester als die Tortillas, sodass es als eine Art Törtchen serviert wird.
Huarache: auch Huaraches sind eine wiederum abgewandelte Form und bestehen aus einem etwas größerem Teigfladen, der kurz angebraten und dann mit den bekannten Tortilla-Zutaten serviert wird.
Salbute: Salbutes haben ebenfalls Tortilla-Ähnlichkeit, sind aber frittiert und damit luftiger, aber auch schwerer.
Antojitos: Antojitos ist der Sammelbegriff für Taco, Burro, Sope, Salbute & Co. – also grob gesagt im Prinzip alles, wo ein Stück Teig mit Fleisch (selten Fisch), Salat, Bohnen und/oder anderen Zutaten gefüllt wird.
Tamales: Tamalas sind mit Fleisch oder Käse gefüllte Teigfladen, wobei der Teig aus Mais besteht und das Tamale an sich in einem Bananenblatt eingewickelt ist.
Maquesita: Maquesita ist ein in Yucatán ganz typisches Street Food Dessert. Im Prinzip handelt es sich dabei um kleine, dünne Waffelrollen, die ggf. noch mit Cremes oder Käse gefüllt werden können.
Horchata: Horchata ist ein sehr leckeres Getränk, welches aus püriertem Reis, Kondensmilch, Zimt und Vanille hergestellt wird und wie ein erfrischender Milchshake schmeckt. Leider wird manchmal auch zu viel Zucker hinzugefügt. Empfehlen würde ich Euch lediglich den hausgemachten Horchata, den es in kleinen Restaurants oder den üblichen Tante-Emma-Läden gibt.
Jamaica: Bei Jamaica handelt es sich um einen (vor allem un- oder nur wenig gesüßt) extrem leckeren Saft, der mit seinem Weinrot eine sehr charakteristische Farbe hat. Er wird aus der Jamaica-Blüte hergestellt und ist ebenfalls bei vielen kleinen Privatgeschäften zu kaufen.
Die Erklärungen zu Taco, Burrito und Quesadilla findet Ihr wie gesagt in meinem Reisebericht Mexico City.
Fazit
Sicher kann man sich noch wesentlich mehr Zeit für Yucatán nehmen, denn mit der Laguna Bacalar, Rio Lagartos, Celestun, Coba oder Uxmal gibt es noch viel zu entdecken. Mit einer Woche bekam ich aber einen guten Überblick und war vor allem überrascht, wie einfach das Reisen, vor allem mit Rucksack, in Yucatán ist – den hochfrequenten und günstigen Busverbindungen, der im Verhältnis zum restlichen Mittelamerika sehr guten Sicherheitslage sowie der unzähligen Unterkünfte aller Preisklassen sei dank. Da ich zudem auch in der Nebensaison unterwegs war, hatte ich keine Probleme mit den Verfügbarkeiten und hatte auch sonst nicht das Gefühl, dass Yucatán irgendwie zu überlaufen sei.
Aus diesem Grund genoss ich diese spannende Woche, in der ich meine Reise ganz spontan von Tag zu Tag planen konnte und in der ich mit Maya-Ruinen, hübschen Kolonialbauten, den für Yucatán charakteristischen Cenoten sowie der interessanten Insel Holbox eine sehr große Vielfalt genießen konnte.
Yucatán war sicher nicht das größte Abenteuer meiner „Reise-Karriere“, doch für spontanes Reisen ohne viel Vorbereitung oder für Backpacking-Einsteiger ist es auf jeden Fall optimal und empfehlenswert.
Ward Ihr bereits in Yucatán? Was war Euer Highlight dort? Habt Ihr vielleicht sogar richtige Geheimtipps für die Touristenhochburgen Cancún und Cozumel, die ich gleich einmal ausgelassen habe. Erzählt mir von Euren Erfahrungen in Yucatán und lasst mir einen Kommentar da.
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Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Ich habe nicht nur Tourismus studiert und mehr als 10 Jahre bei Reiseveranstaltern gearbeitet (gerne helfe ich Euch bei Eurer Reiseplanung), sondern auch knapp 10 Jahre in der Karibik gewohnt (Grenada & Dominikanische Republik) und bereits mehr als 90 Länder bereist.
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Hallo Christian,
du hast einen ausfrühlichen Bericht geschrieben! Wie hat dir Ek Balam gefallen? Chichen Itza ist schön und gut, muss man sehen, aber die Ruinen „des Schwarzen Jaguars“ sind ein muss. Diese ehemalige Maya-Stadt ist von Touristen weniger frequentiert, wie die in Uxmal oder Kabah. Uns haben die letzten zwei auch sehr gut gefallen.
Wir fanden das Schwimmen in kristallklaren Cenotes auch ein Highlight. Über unsere Höhepunkte kannst du auf der Seite https://www.travelsicht.de/yucatan-rundreise-privat-mit-tipps-und-bildern/ lesen.
Viel Spaß weiterhin mit deinem Blog!
Viele Grüße,
Ildi
Hallo Ildi,
danke für deinen Kommentar. Meine Einschätzungen und Erfahrungen zu Ek Balam findest du weiter oben im Text. Prinzipiell fand ich es deutlich interessanter als Chichen Itza.
Die Cenoten in Yucatan fand ich natürlich auch cool.
LG, Chris
Danke für deinen super Bericht!
Ich habe gerade selbst Mal geguckt nach den Bus Verbindungen, jedoch finde ich online bis auf ein paar ADO Ausnahmen fast nichts dazu. du hattest das ja als exzellent beschrieben. Kann es sein, dass man dort gar nicht im voraus gucken kann sondern nur vor Ort an den jeweiligen Stationen?
Gruß
Maximilian
Hallo Erik,
welche Strecke meinst du konkret?
Eigentlich findest du bei ADO immer recht gut alle möglichen Verbindungen.
Alternativ kannst du sonst auch mal hier schauen, hier findest du alle verschiedenste Routen in Yucatán und ganz Mexiko, teils Busse, teils Shuttles: https://www.my-travelworld.de/empfehlung/shuttles-und-busse-mexiko/
LG, Chris