Rückblick auf das Reisejahr 2014

Auch wenn ich derzeit auf Weltreise bin und mich gerade irgendwo zwischen Bangkok, Taiwan und den Philippinen befinde: das Jahr neigt sich dennoch dem Ende entgegen, sodass es Zeit wird für den alljährlichen Jahresrückblick. Zum Glück ist es wie gewohnt ein Rückblick in 12 Akten, denn ein Highlight aus den vielen unglaublich schönen Reiseerinnerungen herauszupicken, würde mir extrem schwer fallen. Daher geht es nun in 12 Abschnitten und mit 66 Fotos noch einmal um meine Welt des Jahres 2014.

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Januar 2014

Das Jahr begann unspektakulär ohne eine Reise im Januar. Doch man darf nicht vergessen, dass ich die ersten 5 Monate in 2014 noch immer die unglaublich paradiesische Karibik-Insel Grenada mein zu Hause nennen durfte. So ging es an den Wochenenden wie gewohnt zu den Hashes, der uns Ende des Monats unter anderem ins gemütliche Mount Moritz brachte.

Ausblick von Mount Moritz in Grenada

Februar 2014

Auch den Februar verbrachte ich auf der Insel, doch nicht alle 28 Tage war ich in meinen eigenen 4 Wänden. Für eine Nacht war ich im neu eröffneten Sandals La Source Resort zu Gast, welches der bisher wohl luxuriöseste Hotel-Aufenthalt meiner Reise-Geschichte gewesen sein dürfte. Riesige Suite, private (inkludierte) Minibar mit Champagner, Whiskey und Rum, eigener Whirlppol auf dem Balkon und ein privater Butler waren nur einige der Highlights, die ich während dieses spektakulären Aufenthalts genießen durfte.

Ausblick aus meiner Suite im Sandals La Source Resort

Nebenbei fiel übrigens in den Februar auch die erste (und einzige im Voraus getätigte) Flugbuchung für meine Weltreise. Kiew–Kutaisi sicherte ich mir zum günstigen Preis und meiselte so meinen Plan des längeren Reisens zumindest ein klein wenig in Stein.

März 2014

Aller guten Dinge sind drei, dachte ich mir, sodass ich auch im März den Staat Grenada nicht verließ. Immerhin ging es aber auf eine der vorher von mir noch nicht besuchten Nachbarinseln: Sandy Island. Per gemütlichen Bootsausflug zum Sonntag erkundeten wir das Mini-Paradies im Nordosten von Grenada und fanden unter anderem einen traumhaften Strand, ein schönes Plätzchen zum Grillen, ausreichend Kokosnüsse und ein gestrandetes Schiffswrack.

Karibik pur auf Sandy Island: Palmen, türkisblaues Wasser, traumhafter Strand

April 2014

Im April folgte nun schließlich die erste richtige Reise – und was für eine. Für etwas mehr als eine Woche ging es nach Suriname, einem kleinem, nahezu komplett vom tropischen Regenwald bedeckten Land im Nordosten von Südamerika. Während die Hauptstadt Paramaribo nett, aber nicht außergewöhnlich war, ist mir meine 5-tätige Tour in die Gegend des Suriname River noch heute in bester Erinnerung: keine Straßen, kein Strom für den Großteil des Tages, der Mittelpunkt des Lebens ist der Fluss und die Fortbewegung ist ausschließlich per Boot möglich.

Toller Ausblick auf den Suriname River vom Hotel Botopassie

Hinzu kam noch meine 2-tägige Wanderung in den dichten Dschungel, in der wir nur mit Hängematte und Moskitonetz im Freien übernachteten. Das nächtliche Konzert der Brüllaffen liegt mir noch heute (positiv) in den Ohren.

Lagerfeuer im Dschungelcamp

Fast schon gar nicht ins Gewicht fällt da mein gerade mal 5-stündiger Abstecher nach Tobago, den ich mir aufgrund eines 13h-Transits in Trinidad auf dem Rückflug aus Suriname mit ins Programm einbaute.

Der wunderschöne Pigeon Point Beach auf Tobago

Nur 4 Tage nach meiner Rückkehr aus Suriname ging es dann schon wieder weiter nach Barbados. Es war bereits meine dritte Reise auf die beliebte Ferien-Insel, doch mit Hunte’s Garden sowie der Animal Flower Cave gab es wiederum mehr als spannende neue Ziele zu entdecken.

Die schroffe Nordküste von Barbados an der Animal Flower Cave

Huntes Garden in Barbados - ein botanisches Meisterwerk

Und auch der Bottom Bay Beach auf Barbados ließ sich nicht lumpen und zeigte noch einmal in Perfektion, was die Karibik an geballter Strandpower zu bieten hat.

Der fantastische Bottom Bay Beach im Süden von Barbados

Mai 2014

Der Mai stand schließlich ganz im Zeichen des Abschieds: nach 3 Jahren sollte es der letzte Monat auf meinem geliebten Grenada sein. Auch wenn es nach wie vor schade ist, solch ein Paradies verlassen zu haben – die Entscheidung war zu 100% richtig. Schließlich konnte ich somit erst meine derzeitige Weltreise starten und so zu den vielen Erlebnissen kommen, die derzeit jede Woche und jeden Monat so unheimlich einzigartig machen.

Das einzige Foto, was ich dann auch aus dem Mai in meinen Ordner gespeichert habe, ist eines einer Abschiedsfeier. Und wie könnte diese besser zelebriert werden, als mit ein paar richtig kühlen Carib, dem inoffiziellen Nationalgetränk von Grenada.

Carib, das Nationalgetränk von Grenada

Juni 2014

Der 01. Juni 2014 markierte nun einen neuen Lebensabschnitt für mich – ich begab mich gewissermaßen in den Vollreisemodus, der noch bis heute und wohl auch die nächsten Monate anhält.

Den Auftakt im Juni machte Barbados, wo ich flugplanbedingt noch einmal einen zweitägigen Stopover einlegte. Anstatt Sightseeing stand diesmal meine erste Surfstunde auf dem Programm. Fazit des Tages: interessant, gerne wieder, es wird aber nicht mein neuer Lieblingssport.

Meine erste Surfstunde auf Barbados

Weiter ging es zu Hause mit gleich einem doppelten Ausflug in die Tschechische Republik. Zunächst war ein Tour zu den Tyssaer Wänden an der Reihe, eine beeindruckende Felsformation, die mit zum Elbsandsteingebirge gehört.

Tyssaer Wände - ein schönes Ausflugsziel in der Böhmischen Schweiz

Anschließend verbrachten wir eine Nacht in der Hauptstadt Prag, wo schließlich am Tag darauf unser Flieger in Richtung Kroatien startete.

Das Moldauufer von der Karlsbrücke aus gesehen

Kroatien war dann auch der Start unserer Weltmeisterschafts-Reise über den Balkan. Das Motto war, die Spiele der an der Fußball-WM in Brasilien teilnehmenden Mannschaften in deren Heimatland beim Public Viewing mizuverfolgen. Dieser Plan brachte uns ein kroatische Spiel (gegen Brasilien) in Pula, ein bosnisches Spiel (gegen Argentinien) in Sarajevo, ein griechisches Spiel (gegen die Elfenbeinküste) in Ioannina und ein deutsches Spiel (gegen die USA) auf der Fanmeile in Berlin ein. Während das Griechenland- und Deutschland-Spiel rein von der Atmosphäre kaum Emotionen weckte, war das Public Viewing im alten Kolosseum von Pula sowie im Hyundai Fan Park von Sarajevo definitiv mehr als eine Gänsehaut würdig.

Public Viewing Kroatien gegen Brasilien in Pula zur FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2014

Public Viewing Bosnien-Herzegowina gegen Argentinien in Sarajevo zur FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2014

Natürlich schauten wir nicht nur Fußball, sondern uns auch die Länder selbst an. Sehr schön, wenn auch überlaufen, war in Kroatien auf jeden Fall Dubrovnik. In Bosnien war definitiv das historisch-moderne Sarajevo mein Highlight.

Die historische Altstadt von Dubrovnik, wunderschön und zugleich Unesco-Weltkulturerbe

Ausblick auf Sarajevo vom Avaz Twist Tower

Absoluter und unbestrittener Höhepunkt unserer Balkan-Reise war jedoch Albanien. In rund 4 Tagen durchqueren wir das Land von der montenegrinischen bis zur griechischen Grenze – und erlebten eine ungeheure Vielfalt sowie ein absolut authentisches Land, in dem der Tourismus sich erst noch entwickeln muss. Am spannendsten sind in Albanien auf jeden Fall die zahlreichen Küstenabschnitte entlang der Adria und des Ionischen Meeres sowie das noch völlig unentdeckte Hinterland im Süden von Albanien, welches sich gerade mit der Gegend rund um Gjirokastra absolut in mein Gedächtnis brannte.

Wunderschöner Strand und Blick aufs Meer bei Vlora

Kurz hinter Tepelene: eine Landschaft, die ihres gleichen sucht

Traumhafter Sonnenuntergang in Gjirokastra mit Blick auf das Dinarische Gebirge

Juli 2014

Nach der zwischenzeitlichen Rückkehr nach Deutschland begab ich mich im Juli wiederum auf eine kleine Europatour. Zunächst standen zwei komplett verregnete Tage in Duisburg auf dem Programm, die aber immerhin mit dem famosen 7:1 unserer Fußball-Nationalmannschaft gegen Brasilien aufgehellt wurden. Auch das Wetter in den zwei anschließenden Tagen München war nicht viel besser, wenngleich zumindest der Regen gelegentlich mal eine Pause einlegte.

Platzl, einer von Münchens bekanntesten Plätzen

Von München aus führte mich mein Weg in Richtung Süden, sodass ich seit mehr als 5 Jahren mal wieder einen Fuß nach Österreich setzte. Als Kind hasste ich die Alpen, nun freute ich mich umso mehr auf eine schöne Wanderpartie, die uns schließlich auf den Eiskogel im Tennengebirge führte.

Der Eiskogel im Tennengebirge im Salzburger Land

Zusätzlich besuchten wir auch noch die Eisriesenwelt in Werfen.

Die Eisriesenwelt in Werfen im Salzburger Land

Für den Rückweg wollte es die fehlerhafte Programmierung einer Flugsuchmaschine so, dass ein Flug von München via Amsterdam, Leeds und nochmals Amsterdam nach Berlin günstiger war als (nahezu) jede andere Art der Fortbewegung. Also ging es für ein paar Pennies mal wieder nach England, wo ich den beiden Städten Leeds und Newcastle einen Besuch abstattete.

Der kleine und gemütliche Hafen von Leeds

Die einzigartige Millenium Bridge in Newcastle

Österreich war schließlich gleich ein zweites Mal an der Reihe. Für 2 Tage ging es zunächst in den Bregenzerwald und später noch weiter in Richtung Tirol.

Blick auf die Berge des Bregenzerwald während der Fahrt auf den Hochtannbergpass

Am Ende des Monats, genauer gesagt am 28.07. war schließlich der Moment gekommen: ich packte meinen nun großen Rucksack und schloss die Haustür ein letztes Mal für dieses Jahr zu. Der Start meiner Weltreise stand an und führte mich als Auftakt ganz entspannt mit dem Zug von Dresden nach Warschau.

Die historische Altstadt von Warschau, zugleich auch Unesco-Weltkulturerbe

Nach zwei interessanten Tagen in Warschau folgte noch eine weitere, letzte europäische Stadt, ehe ich diesen Kontinent schließlich verlassen sollte. Kiew war das Ziel eines kurzen Fluges, wobei hier nach den politischen Ereignissen im Januar und Februar der Besuch auf dem Maidan besonders beeindruckend und intensiv war.

Der Maidan - wichtigster und (neu)historischster Platz in Kiew

August 2014

Mit dem vorhin schon erwähnten und im Februar gebuchten Flug nach Kutaisi begann nun das erste längere Kapitel meiner Weltreise: Georgien. Fast 3 Wochen verbrachte ich im Land am Kaukasus und erlebte von bis zu 5000 Meter hohen und schneebedeckten Bergen, einem grotesken Batumi am Schwarzen Meer, der georgisch-aserbaidschanischen Steppe und den historischen Klöstern rund um Tiflis so ziemlich alles, was Georgien zu bieten hat.

Beeindruckende Landschaft in der Svaneti-Region bei Mazeri

Batumi bei Nacht, ein Anblick der in Georgien seinesgleichen sucht ...

Wahnsinnig tolle Szenerie am Kloster von David Gareja an der Grenze zu Aserbaidschan

Das historische Samtavro-Kloster in Mtskheta

Fantastische Ausblicke von den umliegenden Hügeln auf Tiflis

Von Georgien aus flog ich nach Dubai, wo ich wieder einmal einen 24-stündigen Stopover einlegte. Der reichte mir im Prinzip auch, denn zum Einen war Dubai nicht wirklich meine Welt, zum Anderen war es mit 45 Grad Außentemperatur dann doch etwas zu heiß – selbst für mich, der bei allem unter 25 Grad anfängt zu frieren.

Die Skyline von Dubai an einem der Strände der Stadt

Von Dubai aus führte mich mein Weg nach Sri Lanka – ein Land, was mich ebenfalls nachhaltig begeisterte. Noch mehr als bei Georgien war hier die Vielfalt beeindruckend: die pulsierende Hauptstadt Colombo, das grüne und ruhige Hochland, spannende Wanderungen durch Teeplantagen, aufregende Safaris in den Nationalparks, traumhafte Strände an der Südküste sowie historische Fels- und Tempelanlagen im Zentrum. Hinzu kam eine Küche, die es mir wirklich angetan hatte und mir bei jedem Essen einheizte. Sri Lanka hat wahrscheinlich die schärfste Küche der Welt und lässt mich noch heute jede Mahlzeit mit ordentlich Chili nachwürzen.

Der Zug bahnt sich seinen Weg durch das Hochland von Sri Lanka

Beeindruckende Safari im Udawalawe National Park in Sri Lanka

Schöner Blick am Beira Lake auf die Skyline von Colombo

Atemberaubende Teeplantagen im Hochland von Sri Lanka

Der Traumstrand von Uppuveli im Nordosten von Sri Lanka

Einer der vielen und bunten Obststände in Sri Lanka

September 2014

Erster Stop im September war Malaysia. Nach ein paar Tagen in der Hauptstadt Kuala Lumpur ging es in den Nationalpark Taman Negara und anschließend weiter in Richtung Ostküste zur Insel Pulau Tioman.

Die Petronas Towers sind die höchsten Gebäude in Kuala Lumpur

Während Malaysia zunächst nicht ganz mein Herz eroberte, war mein anschließender Aufenthalt in Indonesien dann umso aufregender. Ein paar entspannten Tagen auf den als Backpacker-Paradies bekannten Gili Islands folgte ein physisch und psysisch herausfordernder 3-Tages-Trek auf den Mount Rinjani, der mir alles abverlangte und noch heute dank der Besteigung ein breites Grinsen ins Gesicht zaubert.

Spektakulärer Sonnenuntergang auf Gili Air mit dem Gunung Agung auf Bali im Hintergrund

Blick auf den Kratersee, die so genannte Caldera, des Mount Rinjani

Oktober 2014

Pünktlich am 1. Oktober folgte gleich das nächste absolute Highlight in Indonesien. Ich ging an Bord eines schwimmenden Etwas (das Wort „Boot“ verdient dieses Ding nicht) und begab mich auf eine 4-tägige Kreuzfahrt durch die indonesische Inselwelt – von Lombok nach Flores. Während der Fahrt sahen wir traumhafte und unbewohnte Inseln, viele Schnorchelreviere, ganz viel Meer und auch die größten lebenden Echsen der Welt, die Komodowarane.

Spektakulärer Sonnenaufgang während der Bootsfahrt von Lombok nach Flores

Die wunderschöne Insel Rinca, ebenfalls Teil des Komodo National Park und Lebensraum der Komodowarane

Paradiesische Insel kurz vor der Küste von Flores

Auf Flores selbst wartete dann noch der Kelimutu National Park und der Gunung Egon – nach dem Mount Rinjani ein weiterer Vulkan – auf mich.

Der Kelimutu National Park auf Flores in Indonesien

Der rauchende Vulkankrater des Gunung Egon auf Flores

Das eigentliche Highlight im Oktober sollte aber noch folgen. Von Flores aus flog ich nach West-Timor, um mir dort mein Visum für das noch völlig unbekannte Timor-Leste (bzw. Osttimor) zu besorgen. Was mich dort touristisch (oder auch nicht touristisch) erwartete, war der absolute Hammer und eines meiner bleibendsten Reise-Erlebnisse überhaupt. Während die Hauptstadt Dili noch ein ruhiger Auftakt war, ging es anschließend ins timoresische Hinterland, wo wohl noch nicht mehr als eine Hand voll Touristen jemals vorbei geschaut haben. Entsprechend natürlich waren unsere Eindrücke – sowohl von der Landschaft als auch von den Personen, denen wir begegneten. Andere Touristen sahen wir für 5 Tage keine.

Der Mount Ramelau, höchster Berg von Timor-Leste

Ausblick vom Mount Ramelau, dem höchsten Berg in Timor-Leste

Eine der vielen Staubpisten in Timor-Leste - allerdings meist mit schönster Aussicht

Dass es mit Atauro Island nachher noch auf eine paradiesische Insel vor der Küste Dili’s ging, geriet dabei fast zur Nebensache. Es war aber der perfekte Abschluss dieser aufregenden Reise nach Timor-Leste.

Atauro Island - Paradies und Insel-Idylle in Timor-Leste

Doch der Oktober hatte noch mehr zu bieten. Nach meinem Fehlgriff Bali flüchtete ich schnell mit dem nächsten Flieger nach Java und gab mir dort erst einmal ein wenig Kultur. Mit Prambanan und Borobodur befinden sich in der Nähe von Yogyakarta gleich zwei Unesco-Weltkulturerbestätten.

Borobodur - eine der beiden Unesco-Weltkulturerbe bei Yogyakarta

Prambanan - eine der beiden Unesco-Weltkulturerbe bei Yogyakarta

Anschließend folgte mit den Karimunjawa Islands gleich der nächste Kracher, der den Oktober als vielleichst interessantester Reisemonat in meine Geschichte eingehen lässt. Die Inselgruppe aus 27 kleinen Eilanden war so paradiesisch, dass man sie glatt mit den Malediven vergleichen könnte. Es war einfach so traumhaft hier, dass ich gar nicht mehr weg wollte.

Die Karimunjawa Islands - das absolute Paradies in Indonesien

Die Karimunjawa Islands - das absolute Paradies in Indonesien

Die Karimunjawa Islands - das absolute Paradies in Indonesien

November 2014

Auch der November begann zunächst im Zeichen von Indonesien. Sumatra stand auf dem Plan und überraschte uns mit allerlei Unwägbarkeiten. Rollerunfall, Militärkonvoi, leere Autobatterie und storniertes Flugticket waren nur einige der Dinge, die uns ordentlich auf Trab hielten – mehr dazu im Reisebericht Sumatra. Dass wir mit dem Tobasee und einer 2-Tages-Wanderung in den Gunung Leusser National Park auch touristisch interessante Sachen sahen, ging da fast etwas unter.

Der Gunung Leusser National Park auf Sumatra in Indonesien

Von Sumatra aus ging es ganz spontan mit einem am Flughafen gekauften Flugticket weiter nach Penang an der Westküste von Malaysia. Hier stand vor allem Relaxen und Essen im Vordergund, was uns nicht allzu schwer fiel.

Penang - die Food-Hauptstadt von Malaysia

Nächster Stopp im bunten November-Reigen der Südostasien-Länder war Singapur. Drei Tage war ich in der Metropole mit den sauberen Straßen unterwegs – ein komplettes Kontrastprogramm zu den Eindrücken der Monate zuvor.

Toller Ausblick auf den Financial District in Singapur

Im Anschluss folgte gleich die nächste Mega-Metropole in Südostasien – Bangkok. Auch hier verbrachte ich 4 Tage, im Wesentlich für ein wenig Reise-Organisation und das Beantragen eines neuen Passes. Doch natürlich war ich nicht ganz untätig und schaute mir auch einige schöne Ecken von Bangkok an.

Der Wat Arun in Bangkok, eine der zahlreichen Tempelanlagen der Hauptstadt von Thailand

Den Abschluss im November bildete Myanmar, ein absolut spannendes und gastfreundliches Land. Von der Hauptstadt Yangon aus ging es zunächst zu den beeindruckenden Tempelanlagen in Bagan und anschließend weiter nach Mandalay.

Bagan, eine beeindruckende Tempelanlage in Myanmar

Einer der Tempel in Mandalay, der Kuthodaw Paya

Auch der Inle Lake war die 4 Tage, die wir hier verbrachten, absolut wert und ein bleibendes Erlebnis in unserer Myanmar-Zeit.

Eines der Floating Villages am Inle Lake in Myanmar

Dezember 2014

Direkt am zweiten Tag des Monats nahmen wir einen Inlandsflug in den Osten von Myanmar, bedingt durch eine der nervigen Reiserestriktionen, die immer noch im ganzen Land von Myanmar existieren. Da die Straße für Ausländer gesperrt ist, ist der Flug die einzige Möglichkeit, nach Tachilek und Kengtung zu kommen. Doch der Aufwand lohnte sich – der bereits an China und Laos grenzende Teil von Myanmar war wiederum ein ganz anderes Erlebnis und hatte eine Einladung zu einer burmesischen Hochzeit als Höhepunkt.

Ein besonderes Erlebnis: eine Hochzeit im Bergdorf der Akha in Myanmar

Eine weitere Restriktion ist, dass die burmesisch-laotische Grenze für Ausländer nicht zugänglich ist, sodass ich für mein nächstes Reiseziel – Laos – den Umweg über Thailand gehen musste. In Laos selbst verbrachte ich dann einige schöne Tage, wenngleich das Land nicht mit den unvergesslichen Erlebnissen in Indonesien, Timor oder Myanmar mithalten konnte.

Der pittoreske Kuang Si Wasserfall in der Nähe von Luang Prabang in Laos

Für das Jahresende steht nun noch ein Abstecher nach Taiwan auf dem Programm, ehe es dann für den Jahresausklang auf die Philippinen geht. Silvester werde ich schließlich auf der Tropen- und Paradiesinsel Palawan verbringen und damit ein überragendes und kaum zu toppendes Reisejahr zu Ende bringen.

Ausblick 2015

Ebenfalls obligatorisch für meinen Jahresrückblick ist der Ausblick auf das kommende Jahr, wo ich ein paar Vermutungen und Tendenzen ausgebe, wo es mich in den nächsten 12 Monaten hinführen könnte. Mein Blick in die Glaskugel für 2014 habe ich im Jahresrückblick 2013 angegeben und soeben diese Gedanken aktualisiert, was daraus geworden ist. Hier (ganz nach unten scrollen) könnt Ihr das Ergebnis nachlesen.

Während ich vor 12 Monaten reisetechnisch komplett planlos war, ist zumindest der Blick auf das 1. Halbjahr diesmal wesentlich einfacher. Auch wenn ich noch keinen einzigen Flug für 2015 gebucht habe, werde ich aller Voraussicht nach die folgenden Ziele bereisen:
Philippinen (Überhang aus 2014) (Update Ende 2015: check)
Montana und Wyoming in den USA (seit 4 Jahren der erste Skiurlaub) (Update Ende 2015: check)
– Südamerika, vrs. mit Bolivien, Peru, Chile und/oder Argentinien (Update Ende 2015: alles check, dazu noch Paraguay)
Grenada (kleines Wiedersehen mit meiner 3-jährigen Heimat)

Was dann im zweiten Halbjahr geschehen wird, steht allerdings absolut in den Sternen. Hier kann ich nicht einmal irgendwelche Länder angeben, die ich eventuell bereisen würde – ich wüsste nicht einmal auf welchem Kontinent diese liegen sollen. Das Einzige, wovon ich ausgehe, ist, dass es im Sommer den einen oder anderen kleinen Europa-Trip gibt (Update Ende 2015: mehrfach-check mit Straßburg, Livigno, Bergamo, Duisburg und Berlin)) und es mich anschließend sicher noch einmal in die Ferne zieht. Wo das sein wird – keine Ahnung!

Die mittlerweile vierte Ausgabe meines Jahresrückblicks (nach 2011, 2012 und 2013) war wahrscheinlich die längste Version der Bisherigen – aber das ist angesichts der Fülle von Erlebnissen auch kein Wunder. Ich bin sehr gespannt, was mich 2015 erwartet und vor allem was das 2. Halbjahr bringt. Bis dahin wünsche ich Euch allen erst einmal frohe Weihnachts- bzw. Urlaubstage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr. Ich hoffe, dass Ihr mir auch 2015 als Leser treu bleibt und bedanke mich sehr für das Lesen von jedem meiner einzelnen und manchmal langen Artikel. Genau dies ist es, warum das Schreiben so viel Spaß macht und ich diesen Reiseblog hier führe.

Einen Dank möchte ich an dieser Stelle auch noch an meine zahlreichen Mitreisenden ausrichten. Wenn ich im Text – sowohl hier im Jahresrückblick als auch in den Reiseberichten – ab und an von „ich“ zu „wir“ springe, hat das den einfachen Grund, dass ich manchmal in Einzelmission unterwegs bin, oft aber auch von anderen inspririerenden Reisenden, guten Freunden oder auch der Familie begleitet werde. Der Dank gilt daher allen Mitreisenden generell, denn ohne Euch wären die Reisen nie so besonders geworden.

In diesem Sinne, auf ein Neues in 2015.

Jahresrückblicke anderer Reiseblogger

Auch andere Reiseblogger berichten von ihren Reisen um die ganze Welt und nehmen das Ende des Jahres als Anlass für einen ebenso interessanten Jahresrückblick.

Phil vom Reiseblog Killerwal war 2014 vor allem im erweiterten Alpenraum unterwegs. In seinem Jahresrückblick berichtet er u.a. über Südtirol, Tirol oder das Berner Oberland. Auch im Bregenzerwald schaute er sich um, wo ich ebenfalls drei Tage in diesem Jahr verbrachte.

Einen ziemlich bunten Mix gab es bei Udo und Sonja vom Jo Igele Reiseblog. Der Jahresrückblick der Beiden zeigt Euch die Highlights aus zwölf abwechslungsreichen Monaten – u.a. aus Israel, Rotterdam, Hongkong und verschiedenen Regionen in Österreich.

Tina von LunchforOne hat in ihrem Jahresrückblick ein wenig die Kulinarik in den Vordergrund gestellt. Dennoch war auch sie 2014 ordentlich unterwegs – über 50.000 Kilometer, die sie unter anderem nach Chicago und Südafrika führten.

Auch Christina von MrsBerry war 2014 auf Achse. Sie zeigt in ihrem Jahresrückblick Einblicke in ihre Reisen an die Ostsee, nach Portugal oder ins schöne Dänemark.

Bei Monika und Petar von Travelworld Online standen vor allem die Menschen im Vordergrund. So brachten den Beiden das Jahr 2014 spannende Erfahrungen und Eindrücke in das Leben der Einheimischen, u.a. in Ostkanada, Frankreich oder Österreich.

Katharina von Reiseworld TV hat statt eines klassischen Jahresrückblicks eine kleine Top-Liste der Ziele 2014 erstellt. Mit dabei sind u.a. das wunderschöne Mayreau in den traumhaften Grenadinen als schönster Strand, Terre de Haut nahe Guadeloupe als schönste Insel und Miami in den USA als schönste Stadt. Schaut hinein, welche Empfehlungen sie noch für Euch hat.

Oliver vom Weltreiseforum lässt ebenfalls das Jahr in seiner so genannten Nabelschau Revue passieren. Besonders beeindruckt hat ihn das auch von mir hoch gelobte Georgien. Zudem gibt er viele Einblicke in seine Ziele und Gedanken als Reiseblogger – sehr lesenswert.

Carolin von Esel unterwegs hat ihren Jahresrückblick sehr fotografisch gestaltet. Aus jedem Monat hat sie ein tolles Bild herausgesucht, sodass eine spannende Reise durch Europa in 12 Teilen entstanden ist.

Was war Euer Highlight im vergangenen Jahr? Und wo wird es Euch im Jahr 2015 hinziehen? Lasst mir einen Kommentar da und sagt mir, was Euch in diesem Jahr bewegt hat.

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